
Grim Dawn
Apr 22, 2016
Apr 22, 2016
Sep 17, 2021
Mar 27, 2019
Feb 28, 2015
Jun 27, 2022
Jun 24, 2021
Jul 23, 2020
Jun 20, 2019
Apr 22, 2019
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Dec 27, 2019
Jan 4, 2016
Mar 11, 2024
Sep 6, 2021

76561198029579296

Not Recommended68 hrs played (32 hrs at review)
Grim Dawn bringt gute Ideen mit, verzettelt sich aber aus meiner Sicht gerade bei den Basiselementen.
Hat mir gefallen:
+ Grafisch gut gelungen, wirkt in sich stimmig.
+ Das Gameplay an sich ging wirklich flüssig von der Hand. Man kommt mit wenigen Klicks an sein Ziel, die Steuerung war ziemlich präzise.
Hat mir nicht gefallen:
- Storytechnisch dachte ich eigentlich "Finde Xardas!" wäre der Abgrund des Erzählens, aber Grim Dawn topt das nochmal. Die Story beginnt damit, das man gehängt wird und kurz vor dem Tod wieder abgehängt wird. Dann wird einem gesagt "Ach, wo Du gerade am leben bist, ich hab da nen Auftrag für Dich". Und es beginnt eine Aneinanderreihung nichtssagender Nebenquests. Bei gefühlter Halbzeit des Spiels bekommt man die Hauptquest "Triff mich kurz vor Ende des Spiels wieder, dann reden wir über die nächsten Schritte". o_O
- Wenn man sich die Weltkarte ansieht, kann man sich quasi zu Beginn einen Überblick über alle Gebiete verschaffen. Was direkt ins Auge fällt ist, dass die ersten beiden größeren Regionen mit recht vielen ineinander verwobenen Teilgebieten bestückt sind, während die zweite Hälfte der Karte quasi nurnoch ein Gebieteschlauch ist. Während des Spiels gewinnt man dann auch ab der Halbzeit den Eindruck, dass das Spiel auch nur noch halbherzig zuende gebracht wurde. Die Kombination aus weit/offen am Anfang vs. komplett linear ab der Hälfte wirkt merkwürdig (vor allem wenn man noch das Loch im Hauptquest mit in Betracht zieht).
- Gegnertypen gibt es aus meiner Sicht eigentlich nur zwei: Die, die stehenbleiben und schießen und die, die auf mich zulaufen und draufhauen. Ich denke auch man hat eigentlich fast alle Gegner gesehen, sobald man die Wüstenregion betritt. In den Endregionen kommen dieselben Gegner vor, die ich bereits in den anfänglichen Gebieten bekämpft habe. Im Norden nichts neues in diesem Sinne.
- Der Punkt, der mich im Grunde dazu bringt einen Daumen runter zu geben, ist die Balance. Ich finde das Spiel bringt sich mit seinen ganzen Möglichkeiten Punkte in irgendwas zu investieren, hunderte Komponenten zum Sammeln und zusammensetzen, Fraktionen glücklich machen, etc. selbst aus dem Tritt. Das Spiel wirkt für mich überladen und nur halbherzig ausgearbeitet. Es wirkt, als wären die Einzelteile nicht zuende gedacht und harmonieren deshalb auch nicht richtig.
Am schlimmsten sind aber die Items. Die Stats wirken komplett zufällig zusammengewürfelt, Planung fällt hier schwer. Die Gegner haben meist die Schadensarten bedient, für die zumindest für mich keine Items gedroppt sind, die entsprechende Widerstände bieten. Am Ende bin ich fünzig mal zum Händler gelaufen, bis ich entsprechende Items kaufen konnte.
Es droppen massig magische Gegenstände und auch viele seltene und epische Gegenstände, etc. Und alle haben das gleiche Problem: Gefühlt 90% der Items sind gut zehn Level unterhalb meiner Charakterstufe und weitere 5% sind sechs Level über meiner Charakterstufe. Auch wenn die Monsterstufe meist auf meinem Niveau ist bzw. etwas höher, bekomme ich in der Regel nur Schrott. Generell ist meiner Meinung nach weniger manchmal mehr. Ich fände es zielführender, wenn die Dropchance aller Gegenstände verringert werden würde, dafür aber die Qualität der Items angehoben wird.
Die Verteidigungswerte der Rüstungsgegenstände sehen für mich fast aus wie vorher festgelegt. 96, 155, 228, ... Ich kenne langsam die Reihen auswendig, von der Variation her natürlich recht spärlich. Wirkt so wie vorgefertigte Bauklötze, bisschen Random mit rein, fertig.
- Das mit den Fraktionen habe ich irgendwie nicht verstanden. Es gibt vier(?), ich kann aber im Grunde nur zwei glücklich machen, weil die anderen beiden nur aus Monstern bestehen, die ich zwangsweise bekämpfen muss. Irgendwie hatte dieses System auch keinen Einfluss auf den Spielverlauf. Oder bin ich bekloppt?
- ACHTUNG SPOILER: Es wird kein wirklicher Bösewicht eingeführt, gegen den es sich lohnen würde am Ende anzutreten. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wozu ich die blöden Aufgaben eigentlich erledige. Um am Ende gegen dieses merkwürdige Tentakel-etwas zu kämpfen? Das Ding hatte soweit ich mitgezählt habe eine Attacke, die es selbst ausführen konnte (diese Tentakelarme und Monsterbeschwörung nicht mitgezählt). Und dann ist ausgerechnet der Endboss das einzig statische Nahkampfmonster im Spiel. Und dann kriegt man dafür am Ende noch nen feuchten Händedruck, also ich weiß nicht.
EDIT: Ich habe nun Grim Dawn ein zweites mal durchgespielt, diesmal mit den Erweiterungen Ashes of Malmouth und Forgotten Gods. Kurz gesagt, teile ich immer noch meine Einschätzung von vor vier Jahren (also von oben). Das Gameplay an sich ist wunderbar, aber die Balance macht das Spiel für mich kaputt. Man wird so mit nutzlosen (seltenen, epischen und legendären) Items zugeschmissen, die alle 385984 Eigenschaften besitzen, durch die zumindest ich nicht komplett durchblicke. Habe mich diesmal nur darauf konzentriert alle Widerstände möglichst maximal zu halten, der Rest der Eigenschaften war mir egal. Hat so total gut geklappt und kein Gegner konnte mir ernsthaft etwas anhaben.
61 votes funny
76561198029579296

Not Recommended68 hrs played (32 hrs at review)
Grim Dawn bringt gute Ideen mit, verzettelt sich aber aus meiner Sicht gerade bei den Basiselementen.
Hat mir gefallen:
+ Grafisch gut gelungen, wirkt in sich stimmig.
+ Das Gameplay an sich ging wirklich flüssig von der Hand. Man kommt mit wenigen Klicks an sein Ziel, die Steuerung war ziemlich präzise.
Hat mir nicht gefallen:
- Storytechnisch dachte ich eigentlich "Finde Xardas!" wäre der Abgrund des Erzählens, aber Grim Dawn topt das nochmal. Die Story beginnt damit, das man gehängt wird und kurz vor dem Tod wieder abgehängt wird. Dann wird einem gesagt "Ach, wo Du gerade am leben bist, ich hab da nen Auftrag für Dich". Und es beginnt eine Aneinanderreihung nichtssagender Nebenquests. Bei gefühlter Halbzeit des Spiels bekommt man die Hauptquest "Triff mich kurz vor Ende des Spiels wieder, dann reden wir über die nächsten Schritte". o_O
- Wenn man sich die Weltkarte ansieht, kann man sich quasi zu Beginn einen Überblick über alle Gebiete verschaffen. Was direkt ins Auge fällt ist, dass die ersten beiden größeren Regionen mit recht vielen ineinander verwobenen Teilgebieten bestückt sind, während die zweite Hälfte der Karte quasi nurnoch ein Gebieteschlauch ist. Während des Spiels gewinnt man dann auch ab der Halbzeit den Eindruck, dass das Spiel auch nur noch halbherzig zuende gebracht wurde. Die Kombination aus weit/offen am Anfang vs. komplett linear ab der Hälfte wirkt merkwürdig (vor allem wenn man noch das Loch im Hauptquest mit in Betracht zieht).
- Gegnertypen gibt es aus meiner Sicht eigentlich nur zwei: Die, die stehenbleiben und schießen und die, die auf mich zulaufen und draufhauen. Ich denke auch man hat eigentlich fast alle Gegner gesehen, sobald man die Wüstenregion betritt. In den Endregionen kommen dieselben Gegner vor, die ich bereits in den anfänglichen Gebieten bekämpft habe. Im Norden nichts neues in diesem Sinne.
- Der Punkt, der mich im Grunde dazu bringt einen Daumen runter zu geben, ist die Balance. Ich finde das Spiel bringt sich mit seinen ganzen Möglichkeiten Punkte in irgendwas zu investieren, hunderte Komponenten zum Sammeln und zusammensetzen, Fraktionen glücklich machen, etc. selbst aus dem Tritt. Das Spiel wirkt für mich überladen und nur halbherzig ausgearbeitet. Es wirkt, als wären die Einzelteile nicht zuende gedacht und harmonieren deshalb auch nicht richtig.
Am schlimmsten sind aber die Items. Die Stats wirken komplett zufällig zusammengewürfelt, Planung fällt hier schwer. Die Gegner haben meist die Schadensarten bedient, für die zumindest für mich keine Items gedroppt sind, die entsprechende Widerstände bieten. Am Ende bin ich fünzig mal zum Händler gelaufen, bis ich entsprechende Items kaufen konnte.
Es droppen massig magische Gegenstände und auch viele seltene und epische Gegenstände, etc. Und alle haben das gleiche Problem: Gefühlt 90% der Items sind gut zehn Level unterhalb meiner Charakterstufe und weitere 5% sind sechs Level über meiner Charakterstufe. Auch wenn die Monsterstufe meist auf meinem Niveau ist bzw. etwas höher, bekomme ich in der Regel nur Schrott. Generell ist meiner Meinung nach weniger manchmal mehr. Ich fände es zielführender, wenn die Dropchance aller Gegenstände verringert werden würde, dafür aber die Qualität der Items angehoben wird.
Die Verteidigungswerte der Rüstungsgegenstände sehen für mich fast aus wie vorher festgelegt. 96, 155, 228, ... Ich kenne langsam die Reihen auswendig, von der Variation her natürlich recht spärlich. Wirkt so wie vorgefertigte Bauklötze, bisschen Random mit rein, fertig.
- Das mit den Fraktionen habe ich irgendwie nicht verstanden. Es gibt vier(?), ich kann aber im Grunde nur zwei glücklich machen, weil die anderen beiden nur aus Monstern bestehen, die ich zwangsweise bekämpfen muss. Irgendwie hatte dieses System auch keinen Einfluss auf den Spielverlauf. Oder bin ich bekloppt?
- ACHTUNG SPOILER: Es wird kein wirklicher Bösewicht eingeführt, gegen den es sich lohnen würde am Ende anzutreten. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wozu ich die blöden Aufgaben eigentlich erledige. Um am Ende gegen dieses merkwürdige Tentakel-etwas zu kämpfen? Das Ding hatte soweit ich mitgezählt habe eine Attacke, die es selbst ausführen konnte (diese Tentakelarme und Monsterbeschwörung nicht mitgezählt). Und dann ist ausgerechnet der Endboss das einzig statische Nahkampfmonster im Spiel. Und dann kriegt man dafür am Ende noch nen feuchten Händedruck, also ich weiß nicht.
EDIT: Ich habe nun Grim Dawn ein zweites mal durchgespielt, diesmal mit den Erweiterungen Ashes of Malmouth und Forgotten Gods. Kurz gesagt, teile ich immer noch meine Einschätzung von vor vier Jahren (also von oben). Das Gameplay an sich ist wunderbar, aber die Balance macht das Spiel für mich kaputt. Man wird so mit nutzlosen (seltenen, epischen und legendären) Items zugeschmissen, die alle 385984 Eigenschaften besitzen, durch die zumindest ich nicht komplett durchblicke. Habe mich diesmal nur darauf konzentriert alle Widerstände möglichst maximal zu halten, der Rest der Eigenschaften war mir egal. Hat so total gut geklappt und kein Gegner konnte mir ernsthaft etwas anhaben.
61 votes funny
76561199105499501

Not Recommended668 hrs played (340 hrs at review)
Das Spiel an sich ist wirklich sehr gelungen. Man hat genügend Klassen und diese kann man auch noch kombinieren um eine Kombo zu finden die einem zusagt. Ich würde sogar fast sagen es ist besser als Diablo3 da man hier noch ordentlich Equip farmen muss und es nicht beim Händler bekommt...
Es ist etwas Schade das man keine wirkliche Alternative hat um seinen Char zu leveln, außer den Story Mode immer und immer wieder auf schwierigeren Stufen zu spielen was gerade mit Twinks schnell sehr eintönig wird. Aber damit kann ich leben und da man den Ruf bei den einzelnen Fraktionen fürs Endgame eh benötigt ist es wohl auch besser das dies die einzige Möglichkeit ist damit man dann mit max lvl nicht erst anfangen muss ewig Ruf zu farmen.
UPDATE:
Nach erneuten 300 Stunden Spielzeit seit meiner ursprünglichen Bewertung möchte ich diese mal ein wenig überarbeiten.
Aber eine Empfehlung kann ich dennoch nicht aussprechen.
Es gibt einfach zu viel was nervend ist an diesem Spiel.
Jetzt werden einige wieder sagen: "Bei über 600 Stunden Spielzeit kann man auch ruhig das Spiel empfehlen!"
Da bin ich jedoch anderer Meinung. Die Stunden kommen bei mir zusammen weil ich erstens gerne Achievements mache und versucht habe hier alle zu schaffen und zweitens weil es ja grundlegend kein schlechtes Spiel ist wenn man auf ARPGs steht.
Wenn man erstmal verstanden hat das es in diesem Spiel nur um Defense geht dann kommt man auch ohne Probleme durch den Content, aber langfristiger Spaß sieht für mich halt anders aus. Und bis man das verstanden hat stirbt man sich halt durch die Gegend.
Wahrscheinlich wollten die Entwickler die Itemspirale umgehen bei der man immer bessere Items mit mehr Dmg sucht. Stattdessen sucht man hier immer bessere Items mit mehr Verteidigung drauf. Und eins ist mal klar, ersteres ist bei weitem unterhaltsamer.
Egal welche Klassen Kombo ich ausprobiert habe, am Ende kommt man immer bei einem Nahkämpfer raus. Selbst die Fernkämpfer sind Nahkämpfer in dem Game.
Egal was man für Klassen wählt, egal welche Skills man wählt und egal welche Spielweise man wählt, man muss immer alle Resistenzen über Cap haben, Rüstungsabsorbtion und Rüstung so hoch wie möglich haben und jeden möglichen Skillpunkt in Def Fähigkiten stecken.
UND SELBST DANN kann man nicht einfach alles wegtanken...
DIe beste Möglichkeit zum entspannten Spielen welche ich gefunden hab ist nen massiven Tank mit Schild zu bauen und einfach auf Vergeltungsschaden zu gehen. Die Gegner hauen sich einfach an einem kaputt. Der Spielspaß bleibt dabei zwar nach kurzer Zeit auf der Strecke und man steht gerne mal 10 Minuten an einem Gegner aber was solls.
Das würde wahrscheinlich auch noch Spaß machen wenn die Gegnerdichte nicht so unterirdisch wäre. Es sind einfach viel zu wenig als das man ein flüssiges Gemetzel hinbekommen könnte.
Die einzige Möglichkeit nicht direkt am Gegner zu stehen ist indem man einen Pet Build spielt.
Ich persönlich bin auch ein Freund von selbigen jedoch sterben die Pets in diesem Spiel weg wie die Fliegen. Man hat mehr damit zu tun seine Pets aus irgendwelchen Bodeneffekten zu holen oder wieder zu beleben als alles andere. Und zu allem Übel muss man jetzt auch noch dafür Sorgen das seine Pets die selben Resistenzen usw. haben wie man selbst was bedeutet man verzichtet wieder auf jede Menge Dmg und auf eigenen Schutz.
Und das allerschlimmste sind Monster die einem einfach aller 10 Sekunden alle positiven Effekte entfernen. Wer zum Geier hielt das für eine gute Idee?
In einem Spiel wo man Unmengen an Defensiv Auren benötigt um zu überleben so einen Mist hinzuzufügen ist mir einfach unverständlich.
Sollte man es rechtzeitig mitbekommen bevor man umfällt, rennt man dann erstmal minutenlang weg und versucht im Eifer des Gefechtes seine Buffs wieder drauf zu bekommen, welche natürlich auch auf einer passiven Leiste sind weil die aktive ja voll ist mit den Fähigkeiten welche man im Kampf braucht, nur um dann zu hoffen den Gegner zu besiegen bevor er 10 Sekunden später wieder alles entfernt.
Und mich stört bei dieser Art von Spielen auch nicht das die Lagermöglichkeiten begrenzt sind und man sich halt überlegen muss welche Setteile und epischen Teile man behält. Aber hier muss man nun plötzlich auch noch grüne! Teile aufheben weil diese sogenannten "Monster spezifische Ausrüstung" besser ist als Max Lvl episch...
Und natürlich kann man sich bei Youtube jede Menge Videos anschauen wo Leute alles wegballern aber die spielen halt alle mit Mods wo man direkt nen Max Lvl Char hat und sich einfach das Wunsch Equip erstellt und in sein unendliches Lager legt...
Alles in allem ist es nach einer Weile einfach nur sehr frustrierend.
Nur meine bescheidene Meinung. ;)
40 votes funny
76561198052125808

Recommended147 hrs played (83 hrs at review)
Ich würde mir wünschen, dass Grim Dawn deutlich mehr Aufmerksamkeit zukommen würde, denn es ist, meiner Ansicht nach, das bessere Diablo 3. Das Spiel macht genau das, was sich die Fans von Blizzards Hack & Slay gewünscht haben: Die Atmosphäre ist trüb, die Welt ist dreckig und zerstört und den Leuten geht es geradezu lächerlich schlecht, was irgendwie zum Trend geworden ist, wenn man über realistische Spiele spricht. Überall findet man zerstörte Ortschaften vor, in denen Dämonen und Monster die Bevölkerung auf äußerst kreative Art und Weise in ihre Einzelteile zerpflückt haben. Der Vormarsch der Monsterscharen ist anhand des Designs klar ersichtlich und man empfindet immer eine Hoffnungslosigkeit, wenn man durch die trostlosen Landschaften von Cairn wandelt.
"Wie?", frage ich, der Spieler, während der Charaktererstellung, "Wie soll ich es nur schaffen, dieses zerrüttete Land zu retten?"
"Kein Problem!", sagt das Spiel. "Heb den nächstbesten Stock auf, den du finden kannst und dann hau solange auf Monsterschädel ein, bis die sich zwei Mal überlegen, noch einen Fuß in unsere Länder zu setzen."
"Den Stock, der 48% mehr Ätherschaden verursacht oder den Stock, der eine 5%ige Chance hat, ein Erdbeben auszulösen?", frage ich und halte die zwei Stöcke nach oben, die ein Monster bei seinem Ableben dreißig Meter in die Luft geworfen hat. Ich bin mir auch sicher, dass es nicht wirklich tot ist, denn so theatralisch stirbt doch keiner. Die Monster in Cairn sind bestenfalls Dienstleister, die sich einen Arsch voll Zeug aus den Rüstungskammern geschnappt haben und mit sich herumtragen, nur um sie dann hoch in die Luft zu werfen, wenn ich sie mit meinem Stock falsch anschaue. Schreckhaft, diese Gesellen, und verdammt geschickt darin, sich tot zu stellen.
"Ist mir eigentlich egal", sagt das Spiel und winkt ab. "Warum soll ich deine Hand halten? Du bist ein großer Junge, also kümmere dich selbst darum, dass dein Build und deine Ausrüstung miteinander harmonieren, sonst treten dir die Jungs da drüben ordentlich in den Arsch!"
Ich verstehe, was das Spiel mir sagen will: Grim Dawn ist nicht einfach. Die Entwickler gehen davon aus, dass man eine gewisse Expertise im Genre hat und werfen mit Statusveränderungen, Schadenstypen, Rüstungstypen, Bonuseffekten und Procs nur so um sich. So kann es ganz schnell passieren, dass man eine leere Aluminiumdose aufhebt und fortan als Mainhandwaffe trägt, weil sie deutlich bessere Statuswerte hat, als die riesige Haudraufclaymore des bitterbösen Bonbongeschmacks, die man bis dahin verwendet hat. Grim Dawn ist ein Paradies für Minmaxer. Nicht nur, dass man aus (Zum Zeitpunkt des Reviews) acht Klassen zwei miteinander kombinieren und ihre Boni samt Fertigkeiten aufeinander abstimmen kann, nö, es gibt auch noch einen sehr umfangreichen Devotiontree, den man durchs purgen der im Land verteilten Schreine nach und nach ausbaut und der sich hauptsächlich aus passiven Skills zusammensetzt, an deren Ende manchmal ein Ultimate-Effekt steht, der oft ein Proc ist. Offenbar war das noch nicht kompliziert genug, denn die Entwickler haben die Items mit derartig vielen Boni vollgestopft, dass mir manchmal schwindelig wird und ich den Überblick verliere. Dann sitze ich minutenlang vor meinem Monitor und wundere mich, warum dieses Item gerade meine DPS erhöht, also forsche ich in den Detailbäumen, bis ich den Grund gefunden habe. Das Ausrüstungen frischer Items ist also ein langwieriger Prozess, dem nicht dadurch geholfen wird, dass man die Dinger im Anschluss noch sockeln kann, woraufhin man wieder minutenlang vor dem Sack voller Zeugs steht, den man zusammengetragen hat wie der erste Messie in der Postapokalypse. Man schleppt alles, aber auch wirklich alles, mit sich herum. Mit dem ganzen Zeug, das man so findet, könnte man eine Armee ausrüsten, um sie gegen die Dämonenscharen ins Feld zu schicken, aber wo wären wir denn, wenn wir an dieser Stelle Logik verwenden würden?
Die Leute in Cairn können nichts außer jammern, wie schlecht es ihnen doch geht und was für moralisch graue Entscheidungen sie heute wieder getroffen haben. Das ist so übertrieben, dass das Gejaule stellenweise unfreiwillig komisch wird. Wenn der Händler sagt, der lässt mich einen Blick auf die paar Sachen werfen, die er noch da hat, und mir dann ein prall gefülltes und stetig wechselndes Inventar vor die Nase klatscht, kommt bei mir nicht der Eindruck auf, dass es sich um Zeiten des Mangels handelt. Ich denke eher, dass die Bewohner des Landes einfach nur zu faul oder zu feige sind, um ihren Scheiß alleine zu machen, also haben sie sich irgendeinen Dödel rausgesucht, dem erzählt, dass er irgendwelche Superkräfte hat und ihn dann losgeschickt, um ihre Drecksarbeit zu machen. Das ganze Zeug, das er ihnen anschleppt, kaufen sie ihm für Spottpreise ab und versetzen es für das Zehnfache des Marktwerts, um sich eine goldene Nase an der armen Sau zu verdienen. Kurzform: Die Handlung ist nicht die Stärke von Grim Dawn, aber das spielt keine Rolle. Wer ein Action-RPG der Story wegen spielt, der liest auch Bücher in der Öffentlichkeit, um Eindruck zu schinden. Nun ja, das World Building ist toll, muss ich zugeben. Die Landschaften erzählen ihre eigenen Geschichten und die Lore-Schnipsel, die man überall finden kann, sind interessant, aber meiner Ansicht nach viel zu bierernst geschrieben, wenn man sich das Chaos anschaut, das man mit seinem Knüppel anrichtet. Wieso muss denn alles immer nur aus Elend und Leid bestehen? Kann denn nicht auch mal was Gutes passieren? Nee. Jede Entscheidung muss natürlich harte Konsequenzen mit sich bringen, damit man sich beim spielen immer schön schlecht fühlen kann, während man eine halbe Minute später wieder zehntausend Viecher aus den Latschen kloppt. Wenn mir Körperteile und ganze Viecher um die Ohren fliegen, der Bildschirm wackelt und Explosionen die Umgebung erbeben lassen, denke ich bestimmt nicht mehr an die drei armen Bauern, die wegen meiner Entscheidung heute Abend nichts zu fressen haben. Die stehen morgen immer noch im Questhub und erzählen mir davon, wie dreckig es ihnen geht und dass diese Existenz keinen Sinn mehr macht. Der Soundtrack unterstreicht das ganze Elend noch, denn er hört sich so an, als würde der Typ unten in seiner Wohnung auf seiner Gitarre herumklimpern, um irgendeine Schleife zu beeindrucken, die er irgendwo aufgegabelt hat.
Mir gefällt Grim Dawn richtig gut. Es macht manchmal einen überladenen Eindruck und man muss sich wirklich auf die ganzen Zahlen einlassen können, aber wenn man das hin bekommt, kriegt man ein richtig gutes Action-RPG kredenzt. Ich freue mich auf den bald anstehenden DLC und die damit verbundene Rückkehr ins Land von Cairn, wo sicher wieder ein ganzer Haufen Leute echt die totalen Probleme hat, weil alles schlecht ist und ach, guck uns doch mal an. Das wird so super.
27 votes funny
76561198038537527

Recommended2104 hrs played (186 hrs at review)
Ich spiele kein Diablo 3 mehr....
24 votes funny
76561198000313700

Recommended43 hrs played (40 hrs at review)
"Loot, Loot, Loot, dum di dum di dummm...
Hach wunderbar. Hier ein Streitkolben, das eine magische Flinte, dort ein paar Münzis und da ganz hinten hin kommt noch der Oberhammer, ein Heiltrank. Die sind echt selten und sehr begehrt.
Klasse, sieht ganz hübsch und natürlich aus, finden Sie nicht?
Was ich hier mache?
Das fragen Sie noch? Das dürfte ja wohl klar sein! Ich fülle das Loot auf, ist doch logisch.
Dachten Sie etwa, die unzähligen Kisten, Krüge, Kästchen und sonstigen Verstecke füllen sich von selbst?
Hah!
Weit gefehlt!
Das mach ich ich!
Mooooomentchen mal...
Heißt das etwa.......?
Soll das allen Ernstes heißen, ich schufte mir jeden Tag den Rücken krumm, um all das Loot in die Fantasy Welten fein säuberlich zu verteilen und am Ende wird das null gewürdigt, sondern die Leute glauben, das alles würde ganz von selbst erscheinen? Wie von Zauberhand? Oder von den Heinzelmännchen gebracht?
Können Sie sich überhaut auch nur ansatzweise vorstellen, wie viele Heinzelmänner ich umbringen musste, um an diesen Job zu kommen?
Unzählige!
Dank mir sind die kleinen Wichte quasi ausgestorben!
Und jetzt das!
Pah!
Ich bin empört!
Wozu mach ich das hier dann überhaupt?
Na warte!!!
So haben wir nicht gewettet, Ihr Möchtegernhelden!
Ihr werdet schön blöd aus der Wäsche gucken, hahahaharrrrrrr!
Ich streike!
HAH!
Und nun seht mal zu, wie Ihr durchs Endgame stapft, richtig schick in Eurer abgetragenen Level eins Rüstung und mit der Gümmel Spinatgabel aus dem Tutorial dem Monster-Endboss Level drölftausend gegenüber stehend...
Hihihihi...
Tja, da guckt Ihr blöd, der haut Euch weg wie nix und macht sich nicht mal die Mühe, Eure kümmerlichen Überreste an seine Höllen-Untergebenen-Brut zu verfüttern!
So siehts nämlich aus!
Typisch mal wieder, diese Helden. Ihr habt doch nix drauf! Erst durch meine schicke Ausrüstung kloppt Ihr Euch durch Abenteuer wie durch Butter und erntet den ganzen Ruhm!
Und was glaubt Ihr eigentlich, wer das alles immer so schön aufpoliert, dass besonders die cooleren Sachen so einen hübschen blauen, goldenen oder sogar lila Schimmer bekommen, häh?
Ich mach das!
Sonst hättet ihr nur krepelige graue Ausrüstung, na herzlichen Glückwunsch!
Da kann das ja nix werden mit der Weltenrettung.
Naja, aber man ists ja gewohnt von Euch Egoisten, schnüff...
Anerkennung gibts keine, nichtmal zum großen Fantasy Klassentreffen war ich eingeladen...
Ach, Ihr könnt mich mal, ich behalt mein Zeug ab jetzt für mich alleine, selber Schuld.
Und auch meine geniale neueste Marketing Idee werd ich nicht umsetzen: Fässer mit Loot drin! Das wär der Hammer geworden, aber Pech gehabt, jetzt müsste Ihr ohne meine Super Einfälle klarkommen, schön langweilig wird das werden, aber Ihr habts ja nicht anders gewollt..."
Tja, lieber Leser, jetzt hast Du ein schlechtes Gewissen mit dazugehörigen Bissen, oder?
Richtig so!
Der arme Kerl buckelt tagein tagaus und Du nimmst seine Mühe einfach so als Selbstverständlichkeit hin, ganz schön gemein von Dir, hätt ich Dir ja nicht zugetraut, aber tja...
Ich finde, als Dank für seine ganzen Mühen und die endlose Plackerei könntest Du dann wenigstens mal ganz kurz die Welt retten.
Also hopp! Mach schon mal den Klickfinger warm, es wird gehacked und geslayed, dass die Gegnerhorden nur so zerplatzen vor Glück!
Und das mit schier unendlichen Möglichkeiten.
Von der Story reden wir jetzt mal nicht so endlos: Irgendwas mit Menschheit mal wieder auf der Liste der bedrohten Tierarten:
Also die Story mit wenigen Worten...
Dämonen sind allerorten...
und Du am Loot horten...
vor den dunklen Pforten (der Hölle)...
Dazu gibts ne richtig nette Optik, die auch heute noch erstaunlich mithält, da staunen wir nicht schlecht. Der Sound ist ne Wucht, es fetzt einfach beim Zerfetzen und die Zauber krachen auch ordentlich.
Auch das Trefferfeedback ist einfach brachial, man spürt geradezu, wie den Gegnern die Streitaxt durch Mark und Bein geht und es fühlt sich angenehm haptisch und plastisch an, wenn die Köpfe rollen und das Loot nur so hervorquillt. Bravo!
Tolle Schau und Hörwerte also, plus ein einwandfreies Kampfsystem, angenehm flüssig und eingängig geht das Morden von der Hand.
Was steckt denn aber nun hinter der schicken Fassade? Alles nur Blend- oder doch eher Meister-Werk?
Eindeutig Meister!
Hier stimmt wirklich fast alles. Da waren Genre Veteranen am Werk, die schon Titan Quest und Diablo zum Teil Feder führend designed haben und das merkt man auch.
Der Skilltree ist riesig (kein Path of Exile riesig, aber trotzdem riesig genug für ein Menschenleben), die Fähigkeiten sind schön balanciert und richtig abwechslungsreich...
Deine Entscheidungen haben zum Teil wirkliche Effekte in der Welt und die Dungeons sind schön knackig und schwer.
Es gibt Geheimnisse zu lüften und verborgene Verstecke zu entdecken, verschiedene Fraktionen zum fleißigen Einschleimen und und und ...
Und dann natürlich das wichtigste - LOOT!
Der Heinzel-Killer hat wirklich ganze Arbeit geleistet, die zig tausend Waffen, Rüstungen und Zauberdingsbumse sehen nicht nur todschick aus, sondern sind auch echt todbringend und alles andere als sterbenslangweilig.
Viel Tod an dieser Front also und die Vielfalt wird Dich einfach erschlagen.
Das ewig übervolle Inventar zu entrümpeln war selten so belohnend und von Entdeckerdrang beseelt, immer muss noch mal nachgerechnet werden, welche Stats denn nun toller sind und wo man vielleicht noch ein winziges Quäntchen rausquetschen kann an Metzelskills. Hach, genau so muss das sein.
Die Lootspirale zieht also vortrefflich, nur noch schnell den nächsten Boss legen zu wollen, ist immer wichtiger als die Hausarbeit, das soziale Leben oder anderer nebensächlicher Kappes. Hier geht es schließlich um das Schicksal der gesamten Menschheit!!!
Und dabei, die zu retten und vielleicht auch das Loot-Männchen wieder zu besänftigen wünsch ich Dir wie immer...
... viel Spaß ;-)
Und hey, wenn´s Dir gefallen hat, ne Runde von mir zu lesen, dann klick hier
https://store.steampowered.com/curator/41622336/
und da gibts mehr von mir auf meiner Curator Seite. Schmökern for free: Also stell Dir nen Tee bereit und viel Spaß beim lesen...
17 votes funny
76561197971670794

Recommended3414 hrs played (2747 hrs at review)
great game so far :P
but not worth the money for the short gameplaytime :D
be aware of this
just sayin it
17 votes funny
76561198004715985

Recommended296 hrs played (296 hrs at review)
Ich habe es ganz kurz angespielt ist ein gutes Spiel.
15 votes funny
76561198075627817

Not Recommended6 hrs played (6 hrs at review)
Das Spiel ist zu einer DLC Hu.re geworden
13 votes funny
76561197982926516

Not Recommended85 hrs played (64 hrs at review)
Dieses Spiel ist mit einem Wort beschrieben "Belanglos"
Belanglose Heldenklassen. Belanglose Items. Belanglose Fähigkeiten. Belangloses Leveln.
Auch nach mehreren Anläufen komme ich nicht über einen gewissen Level meiner Chars hinaus.
Viel zu viel "belangloser" Ballast den das Spiel mit sich herum schleppt. Da war Titan Quest um Längen besser!
Und auch wenn man dann mal ein episches Item findet, dann ist es garantiert wieder...richtig...Belanglos!
Nicht oder nur bedingt geeignet für die eigene Klasse oder Klassenkombination oder voll von ...hehe... belanglosen Stats, welche schier uunendlich langweilig und (ja ich weiss) belanglos erscheinen.
Ob man ein gutes Item hat oder nicht ist aber meist auch völlig egal wärend der Levelphase, welche auch noch viel zu zäh ist.
Ich dachte schlimmer als Diablo 3 kann es nicht mehr werden aber POE und GD beweisen es...ES GEHT!
13 votes funny
76561198104867348

Not Recommended39 hrs played (39 hrs at review)
Grim Dawn ist ein Spiel, für welches ich doch schon hohe Erwartungen hatte, nicht zuletzt aufgrund der positiven Resonanzen auf Steam; konnte es diese erfüllen? Mal sehen.
Graphisch ist das Spiel gelungen, auch wenn es mir dennoch optisch nicht immer zusagt oder hin und wieder mal nervige parts enthällt (Bäume faden nicht komplett aus, wenn man unter ihnen steht, was das Ganze unübersichtlich macht - das gleiche Problem mit bereits gedropptem Loot). Das ist aber eher Meckern auf höherem Niveau und ändert nichts daran, das das Spiel gerade für ein ARPG ein Hingucker ist.
Die Spielwelt ist groß, dabei teilweise abwechslungsreich und enthällt Geheimnisse in Form von auf der Minimap nicht eingezeichneten hidden paths als nices feature.
Auf dem Papier wirkt die Freiheit bei der Skillung, aufgrund der vielen Möglichkeiten zwar eventuell vorteilhaft aber dazu gleich mehr.
Außerhalb dieser Aspekte verlor mich das game allerdings mit zunehmender Spieldauer immer mehr.
Zunächst einmal ist die "Story" eine absolute Katastrophe, was an unterschiedlichen Aspekten liegt. Die gewählte Erzählweise ist in Form von nur mit seltener Gesprächsausgabe versehenen Dialogboxen der NPC's, das wars. Diese Wahl ist meiner Meinung nach für ein ARPG komplett ungeeignet, da die anderen Elemente eines ARPG's ja kein Storytelling hergeben und somit nur die Erzählung übrig bleibt. Das heißt hier konkret: Du willst Story? Text lesen bitte! Alleine das sorgt schon dafür, das es einem wirklich schwierig gestaltet wird hier interessiert einer Geschichte folgen zu wollen. Dazu kommt noch, dass wenn man mal kurz etwas mitbekommen hat, es nicht irrelevanter hätte sein können.
Das Ganze geht Hand in Hand mit den Quests. Irgendwelche immer gleichen Nebenquests, welche 90 % des Questvolumens ausmachen füllen das Spiel und sollen als Inhalt dienen. Und die Mainquests? Nun ja, diese unterscheiden sich nicht wirklich von den Nebenquests bis zum Schluss und haben so viel Inhalt wie eine Brotdose.
Es wird nie ein Bogen gespannt oder etwas aufgebaut, damit gibt es natürlich auch keinen Klimax.
Somit bleiben für mich nach Abschluss des Spiels nur Fragen in jeder Hinsicht offen: Wer sind wir? Warum sind wir der Held? Was für ein Motiv oder andere Beweggründe haben wir? Sind die anderen NPC's nur irgendwelche Überlebenden? Wer oder was ist überhaupt das Böse? Passiert hier noch irgendwas Interessantes?
Für all diese Fragen und mehr habe ich leider keine Antwort und selbst wenn das game diese eigentlich für mich hätte, werde ich bestimmt keinen 500-seitigen Kriminalroman in Computerspielform lesen, nur um diese zu finden.
Gegnertypen sind insgesamt nicht viele vorhanden aber auch die models selber wiederholen sich ständig. Dann gibt es stärkere Gegner, die eine Art Bossmonster darstellen aber im Prinzip nur größer sind, manchmal mit einem Stern über dem Kopf gekennzeichnet sind, sich aber sonst nicht von normalen Gegnern unterscheiden. Wenn die Palette insgesamt größer wäre, dann würde ich damit wahrscheinlich sogar auskommen. Dann droppen die Bosse mehr aber oft nur Schrott-loot. Meine von der Farbe her besten Ausrüstungsgegenstände habe ich von irgendwelchen aberwitzigen Gegnern bekommen, die einfach so mal ne epische Rüstung gedroppt haben.
Aber mal zu der Ausrüstung und den damit verbundenen Attributen. Es gibt viel zu viele Arten von damage und dazugehörigen Resistenzen sowie irgendwelche Multiplikatoren mit den abenteuerlichsten Namen. Davon ist natürlich nichts deklariert, was in einem unlösbarem Rätsel endet. Sind Äther- und Chaosschaden besser als der Rest? Wie sind die Synergien? Auf ein Attribut skillen geht auch nicht. Auf jedem Gegenstand sind dann auch noch 48 Effekte drauf. Hier kann ich mich nur noch auf die Plus- oder Minuszahl verlassen, die mir anzeigt, ob die Waffe mehr oder weniger DPS macht.
Ebenfalls chaotisch ist das Skillsystem. Dieses ist unnötig komplex und auch hier hat man keinen wirklichen Plan, was gut funktioniert und wie es synerigert oder welche Rolle das Ganze spielt (auch mit Cunning, Spirit, usw.). Man hat einfach keinen Überblick über zwei große Skill- und einen riesigen Devotion-tree, dazu noch Cunning, Strength, Spirit, wodurch jegliche Transparenz verunreinigt wird. Deshalb habe ich mir eine Skillung online herausgesucht, welche zeigte, dass die Komplexität der Skillung für dieses Spiel absolut nicht notwendig ist. Das Resultat war nämlich, dass mein character (und auch der meines mates) komplett broken war. Also entweder keinen Plan haben, was ich hier skille oder fertiges build nehmen und der Rest des Spiels wird viel zu einfach.
Hinzu kamen noch andere Punkte wie etwa langsames Leveln, zu wenig Bewegung/Action, besonders für Hack and Slash (hat z. B. Victor Vran deutlich besser gemacht), fehlende Innovation in einigen Punkten, was soll das Fraktionssystem? und mehr Kleineres.
Es ist natürlich nicht das schlechteste Spiel der Welt, auch wenn Teile meiner review vielleicht danach klingen aber es hat mich einfach fertig gemacht und angepisst also musste ich so ausführlich und deutlich werden.
Zu Beginn des Spiels war viel noch ok, wenn man etwas zum ersten Mal dargeboten bekam. Dies änderte sich schnell durch für mich hirnrissige design choices, Repetition und Anderem. Das Resultat waren somit leider Tristheit, Langeweile, Frustration und Reizlosigkeit. Cheers
13 votes funny
76561198025924698

Recommended762 hrs played (30 hrs at review)
They added a clock in-game.
10/10
Will never come too late to work again.
13 votes funny
76561198120465769

Recommended651 hrs played (381 hrs at review)
Das Game ist eigentlich nicht schlecht wenn da nicht diese nicht vorhandene Sprachauswahl wäre.Crate bietet das Spiel in allen Sprachen an (angeblich). Man schaut beim kauf ja eigentlich immer in welchen Sprachen das Spiel gespielt werden kann. Bei Grim Dawn ist es der Fall das sie es in Fast allen Sprachen anbieten. Also geht man davon aus geil es läuft auch in Deutsch. Man geht also her kauft dieses Spiel und muss feststellen das die einzige Sprache die in diesem Spiel einstellbar ist Englisch ist .....dickes MINUS. Was man dann nach gestöber im Internet erfährt ist das , das nach jedem patch das Spiel erstmal von deutschen DEVS übersetzt werden muss(lol).Da kommt man sich schon ein wenig verarscht vor.
Fazit :
Das Spiel ist mit viel Liebe zum Detail einer Menge Action , viel Auswahlmöglichkeiten ausgestattet. Es bietet stundenlangen Spielspass.
Einziges ärgernis die fehlende von Crate aber angebotene deutsche Übersetzung.
11 votes funny
76561197999638003

Not Recommended0 hrs played
What is this shit why can i write a review for a game that i dont even own
-game is shit
-shity musik
-all shit
-my cat died of cancer after watching the trailer
isis killed biggy
i rest my case
11 votes funny
76561197987902267

Not Recommended46 hrs played (46 hrs at review)
Zuerst: Dieses Review ist nicht als gänzlich negative Bewertung zu sehen.
Leider kann man eben nur Daumen RAUF oder RUNTER auswählen.
Die viele positiven Bewertungen kann ich leider dennoch absolut nicht nachvollziehen.
PRO:
- grafisch sehr schön
- im späteren Verlauf anspruchsvoll
- atmosphärische Gebiete
- LAN-Modus
Contra:
- unnötig kompliziertes Fähigkeitensystem über Devotion
- miserables Levelbuilding - überall Blockaden um zusätzliche Laufwege zu erzeugen
- extrem schlechte (Haupt)Karte
- kaum Gesprächsausgabe der NPCs
- absolut keine Story: Wer ist hier überhaupt das Böse? Keine Ahnung!
- Keine Videoszenen im Verlauf des Spiels
- viel zu viele Mechaniken: Phyischer Schaden, Feuerschaden, Eisschaden, Giftschaden, Säureschaden, Blitzschaden, Frostbrandschaden, Verbrennungsschaden, Durchschlagsschaden, Blutungsschaden, Chaosschaden, Elementarschaden, Ätherschaden, etc. (man verzeihe mir eventuell ungenaue Bezeichnungen) PLUS entsprechende Widerstände. Das eignet sich zum Verfassen einer Disseration.
- es kommt nicht zur "Sammelwut" wie etwa bei Diablo 2 (zumindest nicht bei mir)
- XP-Verlust bei Tod, noch mehr Verlust wenn das Grab nicht eingesammelt wird = Frust pur
- stärkste Gegner des Spiels sind Fallen in der Umgebung (Giftpfützen, Äthergewitter etc). Aufgrund der oft schlechten Sichtbarkeit und des darauf unerwarteten Blitztodes ebenfalls ein Frustfaktor
- häufige Fehler im LAN-Spiel
- langweiliges Fraktionsystem
- Klassenpunkte sind nicht rücksetzbar (Meisterschaftspunkte)
- Fähigkeiten der verschiedenen Klassen noch nicht ausbalanciert
Empfehlung: Spielen Sie Diablo 2 oder Titan Quest.
Beide sind um Dimensionen besser.
11 votes funny
76561198055848684

Not Recommended81 hrs played (44 hrs at review)
Ich bin auf dieses Spiel gekommen, weil ich Spiele wie Sacred, Diablo, Torchlight, the incredible adventures of Van Helsing, Victor Vran und Titan Quest gerne spiele. Dieses Spiel hier raubt mir aber den letzten Nerv. Ich sterbe oft. Dann muss man um in ein anderes Gebiet über eine zerstörte Brücke zu kommen Dinge wie Dynamit und Schrott sammeln. Das nimmt ziemlich viel Zeit in Anspruch bis man diese Dinge findet. Generell habe ich Probleme mit der Orientierung zu den Quests und den Kopfgeldern. Oft ist der Ort in der Beschreibung der Quest ganz wage beschrieben. Der Stern zur Quest taucht erst auf der Karte auf, wenn man ganz in der Nähe ist. In anderen Spielen erscheint der Punkt zur Quest eher auf der Karte. Oder es gibt einen Pfeil, der in die Richtung zeigt, in der man gehen muss. Ich muss oft im Internet googeln, wie ich zu den Platz der Quest oder zum Kopfgeld komme. Dann muss man oft Dinge wie Hirne oder so finden, auch wieder schlecht beschrieben wo es so etwas gibt. Habe ich auch wieder erst im Internet googeln müssen. Am schlimmsten sind die Quests wo man einen Skelettschlüssel benötigt. Hat man diesen erst mal hergestellt und betritt das Tor darf man nicht sterben, ansonsten muss man wieder ganz von vorne anfangen, zwischenspeichern nicht möglich. Die Gegner hinter dem Tor sind aber viel stärker und man muss unzählige Ebenen durchqueren bis man erst mal am Ziel ist. Stirbt man dann hat man wieder unzählig viel Zeit verplempert. Dann muss man wieder den nervigen Schlüssel für die zahllosen Ebenen herstellen und diese zahllosen Ebenen durchqueren und noch mal die Monster töten, die man schon längst getötet hat. Bei dem zweiten Versuch hat sich mein PC aufgehängt. Jetzt darf ich den dritten Versuch starten. Ich habe aber langsam kein Bock mehr.
10 votes funny
76561198049423526

Not Recommended20 hrs played (20 hrs at review)
vor her konnte man die spräche ändern und jetzt nur noch auf englisch finde ich persöntlich mist und es last sich nicht ändern kommt direkt auf englisch
9 votes funny
76561197977013730

Recommended135 hrs played (81 hrs at review)
Ich habe das Spiel vor Ewigkeiten einmal gespielt. Mit dem neuen Update und der Enttäuschung mit Diablo 4 wollte ich nochmals in dieses Spiel hineintauchen und bin begeistert. Ich mag es, dass es etwas ruhiger zugeht und man sich mit dem dualen Klassen-System spielen kann. Path of Exile ist mir da inzwischen viel zu bloated. Aber was mich bei Grim Dawn entsetzt hat... es gibt keinen Shop Button. Nichts, keine Ingamekäufe. Verrückt.
9 votes funny
76561198106909099

Not Recommended1 hrs played (1 hrs at review)
Hab ich irgendwas falsch gemacht??
Das Aiming ist eine Riesengroße Katastrophe! Ständig rennt der Charakter nach dem Auswählen des Gegners weiter bzw. drann vorbei - somit muss ich den Mauszeiger jedesmal neu justieren und kassiere so immer mind. 1 Schlag ein, bevor ich zum Zug komme. Bei mehreren Gegnern kassiere ich so die Hälfe meiner Lifepoints ein bevor ich drauf hauen kann.
Ich erinnere mich dass in Diablo 2 beim dem mit-dem-Mauszeiger-über-dem-rot-markierten-Gegner - drüberfahren dieser Gegener "FIXIIERT" wurde, ohne dass der Char weiterlief! Dabei gab es aber KEIN Automatisiertes aiming, sondern es war einfach exakt und punktgenau. So ein schwammmiges anvisieren kenne ich nur aus Path of Exile!
Hinzu kommt dass beide Games - Path of Exile und hier Grim Dawn - für mich gäähnend langweilig sind.... Und dazu dieses katastrophale Aiming... Schade hab mir mehr erhofft - vor allem da hier soviele positive Rückmeldungen dazu sind. Aber wenn ich jeden Gegner mindestens 2-4 Mal neu anvisieren muss ist das kein Spielfluss der entsteht sondern nur Krampf.
Es bleibt auch nach 20 Jahren dabei - an die Stimmung, die Atmossphäre und das Gameplay von Diablo 2 ist BIS HEUTE Kein Spiel - AUSSER Torchlight 2 - Je nur Annähernd (!) rangekommen.
9 votes funny
76561198072989462

Not Recommended12 hrs played (12 hrs at review)
Hey. Das Spiel ist ein pures Grinding Game und sieht zu 99% aus wie POE(Oder andersrum). Wer richtig hohl in der Gegend rum laufen will für dem ist es genau das Richtige. Mich langweilt es dermaßen...keine Ahnung. Der Reiz ist wohl dass man sich das beste "Build" sucht welches am meisten DPS oder sowas macht. Dafür Geld verlangen ist schon ne Frechheit. POE ist wenigsens kostenlos.
9 votes funny
76561198030899743

Not Recommended245 hrs played (74 hrs at review)
Schice game!
9 votes funny
76561198012669250

Not Recommended218 hrs played
Edit 16.11.2020
Nach dem Kauf der Addons ergänze ich diese Rezension noch einmal.
Vorab, es bleibt bei einer negativen Bewertung, da eine durchschnittliche leider nicht möglich ist und ich Kritiklosigkeit nicht leiden kann.
Zunächst ist das Spiel für aRPGler mit Sicherheit zu empfehlen. Es ist ein gutes Spiel, mit hinreichend Charakerwentwicklung (Synergien) und performt selbst auf schwächeren Notebooks ganz gut (so man die richtigen Schalter umlegt) nur wie unten schon ersichtlich steht sich der Entwickler selbst im Weg daraus ein großartiges Spiel zu machen. Hier meine wesentlichen Punkte des Anstoßes (Positives gibt es hier zuhauf zu lesen):
Die Präsentation (nicht Spielgrafik)
Welche? Die Abwechlungsreichen Ladescreens? Vertonung? Videos? Das Intro ist schlicht gehalten, womit ich kein Problem habe, aber warum nicht durch das Spiel so weiter verfahren? Ganz einfach. Faulheit. Bis auf die Hauptquest, die aufgrund der fehlenden Präsentation fast komplett untergeht, gibt es noch nicht einmal Vertonung.
Dann diese UI. Ich weiß nicht, ob Entwickler es schon wussten, aber das Auge spielt mit. Wer um Himmels Willen hat sich dieses hässliche Inventar- und Gegenstandsicons ausgedacht. Für alle willigen Entwickler empfehle ich einen Blick auf Guild Wars 2 diesbezüglich(!). Dort hat man schon Bock zu sammeln, einfach weil die Präsentation richtig gefällig ist (dafür hat das Spiel andere Probleme). Ich fühle mich was das anbelangt, hier in das 2007er LOTRO versetzt.
Loot SPAM. Loot, Loot, Loot, Loot.
Trotz Filter wird man die ganze Zeit mit Loot zugespamt, so dass man schon keine Lust mehr hat, zu schauen, ob man etwas Besseres gefunden, als man angelegt hat. Getrost nach dem Motto: Viel hilft viel. Eben nicht. Auch die Unmengen an Stats je Gegenstand machen die Sache nicht besser.
Das Handwerkssystem ist (für mich) so daneben, dass ich noch nicht einmal groß Lust habe mich in irgendeiner Form damit zu beschäftigen. Literweise Zutaten füllen das Inventar und keine Erklärung zu irgendwas. Wozu auch im Spiel implementieren, heutzutage gibt es ja Wikis, was der Faulheit der Entwickler sehr zugute kommt.
In Summe, für mich ein gutes Spiel, doch die Bequemlichkeit der Entwickler versaut es, ein großartiges daraus zu machen und so etwas wird von mir abgestraft. Daumen Mitte wäre angebracht, geht leider nicht, daher bleibt es so.
------------------------------------------------------------------------------------------------
Gekauft, installiert, gestartet und.....
Schon hab ich den Kaffee auf. Kein umschalten auf deutsche Texte möglich.
Nein, dafür muss man einen Community(!) Sprachpatch von einem Filehoster(!) herunterladen. Das funtioniert dann sogar.
Seit wann gibt es das Spiel? 2016?
Es ist nicht so, dass ich derlei Dinge nicht kann, ich habe nur keine Lust mehr den Dreck von Entwicklern weg zu schaufeln und die Gründe, warum das alles nicht so einfach ist, interessieren mich schlicht nicht.
Geballte Inkompetenz wird geballt mit einer negativen Bewertung versehen.
Wann lernen es Entwickler/Publisher endlich mit dem kostbarsten Gut der Menschen, nämlich Zeit, sorgsam umzugehen?
Und warum wird bei der Produktbeschreibung (deutsche Texte) schlicht gelogen?
Wer frickeln möchte, ist hier Bestens aufgehoben.
8 votes funny
76561198081097277

Recommended144 hrs played (82 hrs at review)
Steam hat mir gesagt: Schreiben Sie, was Ihnen an diesem Spiel gefällt oder nicht.
Das Spiel gefällt mir.
Am Spiel gefällt mir das Spiel ganz gut.
Wenn ich spiele, spiele ich das Spiel gerne.
Was mir nicht gefällt?
Dass es das Spiel zu einem Zeitpunkt in der Vergangenheit mal nicht gegeben hat.
Ich finde das Spiel sollte es schon immer geben. So wie...Gravitation, Raum oder Zeit.
Mir gefällt das Spiel. :)
7 votes funny
76561197991529140

Not Recommended796 hrs played (796 hrs at review)
I can not more recomend Grim Dawn becouse they start to Sell Skins. In the Future if they work on Grim Dawn 2 we will get the same shit like Diablo 4.
6 votes funny
76561198075806492

Not Recommended43 hrs played (21 hrs at review)
I´m out of energy
6 votes funny
Grim Dawn
Apr 22, 2016
Apr 22, 2016
Sep 17, 2021
Mar 27, 2019
Feb 28, 2015
Jun 27, 2022
Jun 24, 2021
Jul 23, 2020
Jun 20, 2019
Apr 22, 2019
Dec 21, 2018
Feb 27, 2016
Mar 14, 2019
Jun 22, 2018
Jun 6, 2017
Mar 9, 2021
Jan 4, 2025
Nov 24, 2023
Mar 25, 2020
Jul 2, 2019
May 18, 2019
Dec 27, 2019
Jan 4, 2016
Mar 11, 2024
Sep 6, 2021

76561198029579296

Not Recommended68 hrs played (32 hrs at review)
Grim Dawn bringt gute Ideen mit, verzettelt sich aber aus meiner Sicht gerade bei den Basiselementen.
Hat mir gefallen:
+ Grafisch gut gelungen, wirkt in sich stimmig.
+ Das Gameplay an sich ging wirklich flüssig von der Hand. Man kommt mit wenigen Klicks an sein Ziel, die Steuerung war ziemlich präzise.
Hat mir nicht gefallen:
- Storytechnisch dachte ich eigentlich "Finde Xardas!" wäre der Abgrund des Erzählens, aber Grim Dawn topt das nochmal. Die Story beginnt damit, das man gehängt wird und kurz vor dem Tod wieder abgehängt wird. Dann wird einem gesagt "Ach, wo Du gerade am leben bist, ich hab da nen Auftrag für Dich". Und es beginnt eine Aneinanderreihung nichtssagender Nebenquests. Bei gefühlter Halbzeit des Spiels bekommt man die Hauptquest "Triff mich kurz vor Ende des Spiels wieder, dann reden wir über die nächsten Schritte". o_O
- Wenn man sich die Weltkarte ansieht, kann man sich quasi zu Beginn einen Überblick über alle Gebiete verschaffen. Was direkt ins Auge fällt ist, dass die ersten beiden größeren Regionen mit recht vielen ineinander verwobenen Teilgebieten bestückt sind, während die zweite Hälfte der Karte quasi nurnoch ein Gebieteschlauch ist. Während des Spiels gewinnt man dann auch ab der Halbzeit den Eindruck, dass das Spiel auch nur noch halbherzig zuende gebracht wurde. Die Kombination aus weit/offen am Anfang vs. komplett linear ab der Hälfte wirkt merkwürdig (vor allem wenn man noch das Loch im Hauptquest mit in Betracht zieht).
- Gegnertypen gibt es aus meiner Sicht eigentlich nur zwei: Die, die stehenbleiben und schießen und die, die auf mich zulaufen und draufhauen. Ich denke auch man hat eigentlich fast alle Gegner gesehen, sobald man die Wüstenregion betritt. In den Endregionen kommen dieselben Gegner vor, die ich bereits in den anfänglichen Gebieten bekämpft habe. Im Norden nichts neues in diesem Sinne.
- Der Punkt, der mich im Grunde dazu bringt einen Daumen runter zu geben, ist die Balance. Ich finde das Spiel bringt sich mit seinen ganzen Möglichkeiten Punkte in irgendwas zu investieren, hunderte Komponenten zum Sammeln und zusammensetzen, Fraktionen glücklich machen, etc. selbst aus dem Tritt. Das Spiel wirkt für mich überladen und nur halbherzig ausgearbeitet. Es wirkt, als wären die Einzelteile nicht zuende gedacht und harmonieren deshalb auch nicht richtig.
Am schlimmsten sind aber die Items. Die Stats wirken komplett zufällig zusammengewürfelt, Planung fällt hier schwer. Die Gegner haben meist die Schadensarten bedient, für die zumindest für mich keine Items gedroppt sind, die entsprechende Widerstände bieten. Am Ende bin ich fünzig mal zum Händler gelaufen, bis ich entsprechende Items kaufen konnte.
Es droppen massig magische Gegenstände und auch viele seltene und epische Gegenstände, etc. Und alle haben das gleiche Problem: Gefühlt 90% der Items sind gut zehn Level unterhalb meiner Charakterstufe und weitere 5% sind sechs Level über meiner Charakterstufe. Auch wenn die Monsterstufe meist auf meinem Niveau ist bzw. etwas höher, bekomme ich in der Regel nur Schrott. Generell ist meiner Meinung nach weniger manchmal mehr. Ich fände es zielführender, wenn die Dropchance aller Gegenstände verringert werden würde, dafür aber die Qualität der Items angehoben wird.
Die Verteidigungswerte der Rüstungsgegenstände sehen für mich fast aus wie vorher festgelegt. 96, 155, 228, ... Ich kenne langsam die Reihen auswendig, von der Variation her natürlich recht spärlich. Wirkt so wie vorgefertigte Bauklötze, bisschen Random mit rein, fertig.
- Das mit den Fraktionen habe ich irgendwie nicht verstanden. Es gibt vier(?), ich kann aber im Grunde nur zwei glücklich machen, weil die anderen beiden nur aus Monstern bestehen, die ich zwangsweise bekämpfen muss. Irgendwie hatte dieses System auch keinen Einfluss auf den Spielverlauf. Oder bin ich bekloppt?
- ACHTUNG SPOILER: Es wird kein wirklicher Bösewicht eingeführt, gegen den es sich lohnen würde am Ende anzutreten. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wozu ich die blöden Aufgaben eigentlich erledige. Um am Ende gegen dieses merkwürdige Tentakel-etwas zu kämpfen? Das Ding hatte soweit ich mitgezählt habe eine Attacke, die es selbst ausführen konnte (diese Tentakelarme und Monsterbeschwörung nicht mitgezählt). Und dann ist ausgerechnet der Endboss das einzig statische Nahkampfmonster im Spiel. Und dann kriegt man dafür am Ende noch nen feuchten Händedruck, also ich weiß nicht.
EDIT: Ich habe nun Grim Dawn ein zweites mal durchgespielt, diesmal mit den Erweiterungen Ashes of Malmouth und Forgotten Gods. Kurz gesagt, teile ich immer noch meine Einschätzung von vor vier Jahren (also von oben). Das Gameplay an sich ist wunderbar, aber die Balance macht das Spiel für mich kaputt. Man wird so mit nutzlosen (seltenen, epischen und legendären) Items zugeschmissen, die alle 385984 Eigenschaften besitzen, durch die zumindest ich nicht komplett durchblicke. Habe mich diesmal nur darauf konzentriert alle Widerstände möglichst maximal zu halten, der Rest der Eigenschaften war mir egal. Hat so total gut geklappt und kein Gegner konnte mir ernsthaft etwas anhaben.
61 votes funny
76561198029579296

Not Recommended68 hrs played (32 hrs at review)
Grim Dawn bringt gute Ideen mit, verzettelt sich aber aus meiner Sicht gerade bei den Basiselementen.
Hat mir gefallen:
+ Grafisch gut gelungen, wirkt in sich stimmig.
+ Das Gameplay an sich ging wirklich flüssig von der Hand. Man kommt mit wenigen Klicks an sein Ziel, die Steuerung war ziemlich präzise.
Hat mir nicht gefallen:
- Storytechnisch dachte ich eigentlich "Finde Xardas!" wäre der Abgrund des Erzählens, aber Grim Dawn topt das nochmal. Die Story beginnt damit, das man gehängt wird und kurz vor dem Tod wieder abgehängt wird. Dann wird einem gesagt "Ach, wo Du gerade am leben bist, ich hab da nen Auftrag für Dich". Und es beginnt eine Aneinanderreihung nichtssagender Nebenquests. Bei gefühlter Halbzeit des Spiels bekommt man die Hauptquest "Triff mich kurz vor Ende des Spiels wieder, dann reden wir über die nächsten Schritte". o_O
- Wenn man sich die Weltkarte ansieht, kann man sich quasi zu Beginn einen Überblick über alle Gebiete verschaffen. Was direkt ins Auge fällt ist, dass die ersten beiden größeren Regionen mit recht vielen ineinander verwobenen Teilgebieten bestückt sind, während die zweite Hälfte der Karte quasi nurnoch ein Gebieteschlauch ist. Während des Spiels gewinnt man dann auch ab der Halbzeit den Eindruck, dass das Spiel auch nur noch halbherzig zuende gebracht wurde. Die Kombination aus weit/offen am Anfang vs. komplett linear ab der Hälfte wirkt merkwürdig (vor allem wenn man noch das Loch im Hauptquest mit in Betracht zieht).
- Gegnertypen gibt es aus meiner Sicht eigentlich nur zwei: Die, die stehenbleiben und schießen und die, die auf mich zulaufen und draufhauen. Ich denke auch man hat eigentlich fast alle Gegner gesehen, sobald man die Wüstenregion betritt. In den Endregionen kommen dieselben Gegner vor, die ich bereits in den anfänglichen Gebieten bekämpft habe. Im Norden nichts neues in diesem Sinne.
- Der Punkt, der mich im Grunde dazu bringt einen Daumen runter zu geben, ist die Balance. Ich finde das Spiel bringt sich mit seinen ganzen Möglichkeiten Punkte in irgendwas zu investieren, hunderte Komponenten zum Sammeln und zusammensetzen, Fraktionen glücklich machen, etc. selbst aus dem Tritt. Das Spiel wirkt für mich überladen und nur halbherzig ausgearbeitet. Es wirkt, als wären die Einzelteile nicht zuende gedacht und harmonieren deshalb auch nicht richtig.
Am schlimmsten sind aber die Items. Die Stats wirken komplett zufällig zusammengewürfelt, Planung fällt hier schwer. Die Gegner haben meist die Schadensarten bedient, für die zumindest für mich keine Items gedroppt sind, die entsprechende Widerstände bieten. Am Ende bin ich fünzig mal zum Händler gelaufen, bis ich entsprechende Items kaufen konnte.
Es droppen massig magische Gegenstände und auch viele seltene und epische Gegenstände, etc. Und alle haben das gleiche Problem: Gefühlt 90% der Items sind gut zehn Level unterhalb meiner Charakterstufe und weitere 5% sind sechs Level über meiner Charakterstufe. Auch wenn die Monsterstufe meist auf meinem Niveau ist bzw. etwas höher, bekomme ich in der Regel nur Schrott. Generell ist meiner Meinung nach weniger manchmal mehr. Ich fände es zielführender, wenn die Dropchance aller Gegenstände verringert werden würde, dafür aber die Qualität der Items angehoben wird.
Die Verteidigungswerte der Rüstungsgegenstände sehen für mich fast aus wie vorher festgelegt. 96, 155, 228, ... Ich kenne langsam die Reihen auswendig, von der Variation her natürlich recht spärlich. Wirkt so wie vorgefertigte Bauklötze, bisschen Random mit rein, fertig.
- Das mit den Fraktionen habe ich irgendwie nicht verstanden. Es gibt vier(?), ich kann aber im Grunde nur zwei glücklich machen, weil die anderen beiden nur aus Monstern bestehen, die ich zwangsweise bekämpfen muss. Irgendwie hatte dieses System auch keinen Einfluss auf den Spielverlauf. Oder bin ich bekloppt?
- ACHTUNG SPOILER: Es wird kein wirklicher Bösewicht eingeführt, gegen den es sich lohnen würde am Ende anzutreten. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wozu ich die blöden Aufgaben eigentlich erledige. Um am Ende gegen dieses merkwürdige Tentakel-etwas zu kämpfen? Das Ding hatte soweit ich mitgezählt habe eine Attacke, die es selbst ausführen konnte (diese Tentakelarme und Monsterbeschwörung nicht mitgezählt). Und dann ist ausgerechnet der Endboss das einzig statische Nahkampfmonster im Spiel. Und dann kriegt man dafür am Ende noch nen feuchten Händedruck, also ich weiß nicht.
EDIT: Ich habe nun Grim Dawn ein zweites mal durchgespielt, diesmal mit den Erweiterungen Ashes of Malmouth und Forgotten Gods. Kurz gesagt, teile ich immer noch meine Einschätzung von vor vier Jahren (also von oben). Das Gameplay an sich ist wunderbar, aber die Balance macht das Spiel für mich kaputt. Man wird so mit nutzlosen (seltenen, epischen und legendären) Items zugeschmissen, die alle 385984 Eigenschaften besitzen, durch die zumindest ich nicht komplett durchblicke. Habe mich diesmal nur darauf konzentriert alle Widerstände möglichst maximal zu halten, der Rest der Eigenschaften war mir egal. Hat so total gut geklappt und kein Gegner konnte mir ernsthaft etwas anhaben.
61 votes funny
76561199105499501

Not Recommended668 hrs played (340 hrs at review)
Das Spiel an sich ist wirklich sehr gelungen. Man hat genügend Klassen und diese kann man auch noch kombinieren um eine Kombo zu finden die einem zusagt. Ich würde sogar fast sagen es ist besser als Diablo3 da man hier noch ordentlich Equip farmen muss und es nicht beim Händler bekommt...
Es ist etwas Schade das man keine wirkliche Alternative hat um seinen Char zu leveln, außer den Story Mode immer und immer wieder auf schwierigeren Stufen zu spielen was gerade mit Twinks schnell sehr eintönig wird. Aber damit kann ich leben und da man den Ruf bei den einzelnen Fraktionen fürs Endgame eh benötigt ist es wohl auch besser das dies die einzige Möglichkeit ist damit man dann mit max lvl nicht erst anfangen muss ewig Ruf zu farmen.
UPDATE:
Nach erneuten 300 Stunden Spielzeit seit meiner ursprünglichen Bewertung möchte ich diese mal ein wenig überarbeiten.
Aber eine Empfehlung kann ich dennoch nicht aussprechen.
Es gibt einfach zu viel was nervend ist an diesem Spiel.
Jetzt werden einige wieder sagen: "Bei über 600 Stunden Spielzeit kann man auch ruhig das Spiel empfehlen!"
Da bin ich jedoch anderer Meinung. Die Stunden kommen bei mir zusammen weil ich erstens gerne Achievements mache und versucht habe hier alle zu schaffen und zweitens weil es ja grundlegend kein schlechtes Spiel ist wenn man auf ARPGs steht.
Wenn man erstmal verstanden hat das es in diesem Spiel nur um Defense geht dann kommt man auch ohne Probleme durch den Content, aber langfristiger Spaß sieht für mich halt anders aus. Und bis man das verstanden hat stirbt man sich halt durch die Gegend.
Wahrscheinlich wollten die Entwickler die Itemspirale umgehen bei der man immer bessere Items mit mehr Dmg sucht. Stattdessen sucht man hier immer bessere Items mit mehr Verteidigung drauf. Und eins ist mal klar, ersteres ist bei weitem unterhaltsamer.
Egal welche Klassen Kombo ich ausprobiert habe, am Ende kommt man immer bei einem Nahkämpfer raus. Selbst die Fernkämpfer sind Nahkämpfer in dem Game.
Egal was man für Klassen wählt, egal welche Skills man wählt und egal welche Spielweise man wählt, man muss immer alle Resistenzen über Cap haben, Rüstungsabsorbtion und Rüstung so hoch wie möglich haben und jeden möglichen Skillpunkt in Def Fähigkiten stecken.
UND SELBST DANN kann man nicht einfach alles wegtanken...
DIe beste Möglichkeit zum entspannten Spielen welche ich gefunden hab ist nen massiven Tank mit Schild zu bauen und einfach auf Vergeltungsschaden zu gehen. Die Gegner hauen sich einfach an einem kaputt. Der Spielspaß bleibt dabei zwar nach kurzer Zeit auf der Strecke und man steht gerne mal 10 Minuten an einem Gegner aber was solls.
Das würde wahrscheinlich auch noch Spaß machen wenn die Gegnerdichte nicht so unterirdisch wäre. Es sind einfach viel zu wenig als das man ein flüssiges Gemetzel hinbekommen könnte.
Die einzige Möglichkeit nicht direkt am Gegner zu stehen ist indem man einen Pet Build spielt.
Ich persönlich bin auch ein Freund von selbigen jedoch sterben die Pets in diesem Spiel weg wie die Fliegen. Man hat mehr damit zu tun seine Pets aus irgendwelchen Bodeneffekten zu holen oder wieder zu beleben als alles andere. Und zu allem Übel muss man jetzt auch noch dafür Sorgen das seine Pets die selben Resistenzen usw. haben wie man selbst was bedeutet man verzichtet wieder auf jede Menge Dmg und auf eigenen Schutz.
Und das allerschlimmste sind Monster die einem einfach aller 10 Sekunden alle positiven Effekte entfernen. Wer zum Geier hielt das für eine gute Idee?
In einem Spiel wo man Unmengen an Defensiv Auren benötigt um zu überleben so einen Mist hinzuzufügen ist mir einfach unverständlich.
Sollte man es rechtzeitig mitbekommen bevor man umfällt, rennt man dann erstmal minutenlang weg und versucht im Eifer des Gefechtes seine Buffs wieder drauf zu bekommen, welche natürlich auch auf einer passiven Leiste sind weil die aktive ja voll ist mit den Fähigkeiten welche man im Kampf braucht, nur um dann zu hoffen den Gegner zu besiegen bevor er 10 Sekunden später wieder alles entfernt.
Und mich stört bei dieser Art von Spielen auch nicht das die Lagermöglichkeiten begrenzt sind und man sich halt überlegen muss welche Setteile und epischen Teile man behält. Aber hier muss man nun plötzlich auch noch grüne! Teile aufheben weil diese sogenannten "Monster spezifische Ausrüstung" besser ist als Max Lvl episch...
Und natürlich kann man sich bei Youtube jede Menge Videos anschauen wo Leute alles wegballern aber die spielen halt alle mit Mods wo man direkt nen Max Lvl Char hat und sich einfach das Wunsch Equip erstellt und in sein unendliches Lager legt...
Alles in allem ist es nach einer Weile einfach nur sehr frustrierend.
Nur meine bescheidene Meinung. ;)
40 votes funny
76561198052125808

Recommended147 hrs played (83 hrs at review)
Ich würde mir wünschen, dass Grim Dawn deutlich mehr Aufmerksamkeit zukommen würde, denn es ist, meiner Ansicht nach, das bessere Diablo 3. Das Spiel macht genau das, was sich die Fans von Blizzards Hack & Slay gewünscht haben: Die Atmosphäre ist trüb, die Welt ist dreckig und zerstört und den Leuten geht es geradezu lächerlich schlecht, was irgendwie zum Trend geworden ist, wenn man über realistische Spiele spricht. Überall findet man zerstörte Ortschaften vor, in denen Dämonen und Monster die Bevölkerung auf äußerst kreative Art und Weise in ihre Einzelteile zerpflückt haben. Der Vormarsch der Monsterscharen ist anhand des Designs klar ersichtlich und man empfindet immer eine Hoffnungslosigkeit, wenn man durch die trostlosen Landschaften von Cairn wandelt.
"Wie?", frage ich, der Spieler, während der Charaktererstellung, "Wie soll ich es nur schaffen, dieses zerrüttete Land zu retten?"
"Kein Problem!", sagt das Spiel. "Heb den nächstbesten Stock auf, den du finden kannst und dann hau solange auf Monsterschädel ein, bis die sich zwei Mal überlegen, noch einen Fuß in unsere Länder zu setzen."
"Den Stock, der 48% mehr Ätherschaden verursacht oder den Stock, der eine 5%ige Chance hat, ein Erdbeben auszulösen?", frage ich und halte die zwei Stöcke nach oben, die ein Monster bei seinem Ableben dreißig Meter in die Luft geworfen hat. Ich bin mir auch sicher, dass es nicht wirklich tot ist, denn so theatralisch stirbt doch keiner. Die Monster in Cairn sind bestenfalls Dienstleister, die sich einen Arsch voll Zeug aus den Rüstungskammern geschnappt haben und mit sich herumtragen, nur um sie dann hoch in die Luft zu werfen, wenn ich sie mit meinem Stock falsch anschaue. Schreckhaft, diese Gesellen, und verdammt geschickt darin, sich tot zu stellen.
"Ist mir eigentlich egal", sagt das Spiel und winkt ab. "Warum soll ich deine Hand halten? Du bist ein großer Junge, also kümmere dich selbst darum, dass dein Build und deine Ausrüstung miteinander harmonieren, sonst treten dir die Jungs da drüben ordentlich in den Arsch!"
Ich verstehe, was das Spiel mir sagen will: Grim Dawn ist nicht einfach. Die Entwickler gehen davon aus, dass man eine gewisse Expertise im Genre hat und werfen mit Statusveränderungen, Schadenstypen, Rüstungstypen, Bonuseffekten und Procs nur so um sich. So kann es ganz schnell passieren, dass man eine leere Aluminiumdose aufhebt und fortan als Mainhandwaffe trägt, weil sie deutlich bessere Statuswerte hat, als die riesige Haudraufclaymore des bitterbösen Bonbongeschmacks, die man bis dahin verwendet hat. Grim Dawn ist ein Paradies für Minmaxer. Nicht nur, dass man aus (Zum Zeitpunkt des Reviews) acht Klassen zwei miteinander kombinieren und ihre Boni samt Fertigkeiten aufeinander abstimmen kann, nö, es gibt auch noch einen sehr umfangreichen Devotiontree, den man durchs purgen der im Land verteilten Schreine nach und nach ausbaut und der sich hauptsächlich aus passiven Skills zusammensetzt, an deren Ende manchmal ein Ultimate-Effekt steht, der oft ein Proc ist. Offenbar war das noch nicht kompliziert genug, denn die Entwickler haben die Items mit derartig vielen Boni vollgestopft, dass mir manchmal schwindelig wird und ich den Überblick verliere. Dann sitze ich minutenlang vor meinem Monitor und wundere mich, warum dieses Item gerade meine DPS erhöht, also forsche ich in den Detailbäumen, bis ich den Grund gefunden habe. Das Ausrüstungen frischer Items ist also ein langwieriger Prozess, dem nicht dadurch geholfen wird, dass man die Dinger im Anschluss noch sockeln kann, woraufhin man wieder minutenlang vor dem Sack voller Zeugs steht, den man zusammengetragen hat wie der erste Messie in der Postapokalypse. Man schleppt alles, aber auch wirklich alles, mit sich herum. Mit dem ganzen Zeug, das man so findet, könnte man eine Armee ausrüsten, um sie gegen die Dämonenscharen ins Feld zu schicken, aber wo wären wir denn, wenn wir an dieser Stelle Logik verwenden würden?
Die Leute in Cairn können nichts außer jammern, wie schlecht es ihnen doch geht und was für moralisch graue Entscheidungen sie heute wieder getroffen haben. Das ist so übertrieben, dass das Gejaule stellenweise unfreiwillig komisch wird. Wenn der Händler sagt, der lässt mich einen Blick auf die paar Sachen werfen, die er noch da hat, und mir dann ein prall gefülltes und stetig wechselndes Inventar vor die Nase klatscht, kommt bei mir nicht der Eindruck auf, dass es sich um Zeiten des Mangels handelt. Ich denke eher, dass die Bewohner des Landes einfach nur zu faul oder zu feige sind, um ihren Scheiß alleine zu machen, also haben sie sich irgendeinen Dödel rausgesucht, dem erzählt, dass er irgendwelche Superkräfte hat und ihn dann losgeschickt, um ihre Drecksarbeit zu machen. Das ganze Zeug, das er ihnen anschleppt, kaufen sie ihm für Spottpreise ab und versetzen es für das Zehnfache des Marktwerts, um sich eine goldene Nase an der armen Sau zu verdienen. Kurzform: Die Handlung ist nicht die Stärke von Grim Dawn, aber das spielt keine Rolle. Wer ein Action-RPG der Story wegen spielt, der liest auch Bücher in der Öffentlichkeit, um Eindruck zu schinden. Nun ja, das World Building ist toll, muss ich zugeben. Die Landschaften erzählen ihre eigenen Geschichten und die Lore-Schnipsel, die man überall finden kann, sind interessant, aber meiner Ansicht nach viel zu bierernst geschrieben, wenn man sich das Chaos anschaut, das man mit seinem Knüppel anrichtet. Wieso muss denn alles immer nur aus Elend und Leid bestehen? Kann denn nicht auch mal was Gutes passieren? Nee. Jede Entscheidung muss natürlich harte Konsequenzen mit sich bringen, damit man sich beim spielen immer schön schlecht fühlen kann, während man eine halbe Minute später wieder zehntausend Viecher aus den Latschen kloppt. Wenn mir Körperteile und ganze Viecher um die Ohren fliegen, der Bildschirm wackelt und Explosionen die Umgebung erbeben lassen, denke ich bestimmt nicht mehr an die drei armen Bauern, die wegen meiner Entscheidung heute Abend nichts zu fressen haben. Die stehen morgen immer noch im Questhub und erzählen mir davon, wie dreckig es ihnen geht und dass diese Existenz keinen Sinn mehr macht. Der Soundtrack unterstreicht das ganze Elend noch, denn er hört sich so an, als würde der Typ unten in seiner Wohnung auf seiner Gitarre herumklimpern, um irgendeine Schleife zu beeindrucken, die er irgendwo aufgegabelt hat.
Mir gefällt Grim Dawn richtig gut. Es macht manchmal einen überladenen Eindruck und man muss sich wirklich auf die ganzen Zahlen einlassen können, aber wenn man das hin bekommt, kriegt man ein richtig gutes Action-RPG kredenzt. Ich freue mich auf den bald anstehenden DLC und die damit verbundene Rückkehr ins Land von Cairn, wo sicher wieder ein ganzer Haufen Leute echt die totalen Probleme hat, weil alles schlecht ist und ach, guck uns doch mal an. Das wird so super.
27 votes funny
76561198038537527

Recommended2104 hrs played (186 hrs at review)
Ich spiele kein Diablo 3 mehr....
24 votes funny
76561198000313700

Recommended43 hrs played (40 hrs at review)
"Loot, Loot, Loot, dum di dum di dummm...
Hach wunderbar. Hier ein Streitkolben, das eine magische Flinte, dort ein paar Münzis und da ganz hinten hin kommt noch der Oberhammer, ein Heiltrank. Die sind echt selten und sehr begehrt.
Klasse, sieht ganz hübsch und natürlich aus, finden Sie nicht?
Was ich hier mache?
Das fragen Sie noch? Das dürfte ja wohl klar sein! Ich fülle das Loot auf, ist doch logisch.
Dachten Sie etwa, die unzähligen Kisten, Krüge, Kästchen und sonstigen Verstecke füllen sich von selbst?
Hah!
Weit gefehlt!
Das mach ich ich!
Mooooomentchen mal...
Heißt das etwa.......?
Soll das allen Ernstes heißen, ich schufte mir jeden Tag den Rücken krumm, um all das Loot in die Fantasy Welten fein säuberlich zu verteilen und am Ende wird das null gewürdigt, sondern die Leute glauben, das alles würde ganz von selbst erscheinen? Wie von Zauberhand? Oder von den Heinzelmännchen gebracht?
Können Sie sich überhaut auch nur ansatzweise vorstellen, wie viele Heinzelmänner ich umbringen musste, um an diesen Job zu kommen?
Unzählige!
Dank mir sind die kleinen Wichte quasi ausgestorben!
Und jetzt das!
Pah!
Ich bin empört!
Wozu mach ich das hier dann überhaupt?
Na warte!!!
So haben wir nicht gewettet, Ihr Möchtegernhelden!
Ihr werdet schön blöd aus der Wäsche gucken, hahahaharrrrrrr!
Ich streike!
HAH!
Und nun seht mal zu, wie Ihr durchs Endgame stapft, richtig schick in Eurer abgetragenen Level eins Rüstung und mit der Gümmel Spinatgabel aus dem Tutorial dem Monster-Endboss Level drölftausend gegenüber stehend...
Hihihihi...
Tja, da guckt Ihr blöd, der haut Euch weg wie nix und macht sich nicht mal die Mühe, Eure kümmerlichen Überreste an seine Höllen-Untergebenen-Brut zu verfüttern!
So siehts nämlich aus!
Typisch mal wieder, diese Helden. Ihr habt doch nix drauf! Erst durch meine schicke Ausrüstung kloppt Ihr Euch durch Abenteuer wie durch Butter und erntet den ganzen Ruhm!
Und was glaubt Ihr eigentlich, wer das alles immer so schön aufpoliert, dass besonders die cooleren Sachen so einen hübschen blauen, goldenen oder sogar lila Schimmer bekommen, häh?
Ich mach das!
Sonst hättet ihr nur krepelige graue Ausrüstung, na herzlichen Glückwunsch!
Da kann das ja nix werden mit der Weltenrettung.
Naja, aber man ists ja gewohnt von Euch Egoisten, schnüff...
Anerkennung gibts keine, nichtmal zum großen Fantasy Klassentreffen war ich eingeladen...
Ach, Ihr könnt mich mal, ich behalt mein Zeug ab jetzt für mich alleine, selber Schuld.
Und auch meine geniale neueste Marketing Idee werd ich nicht umsetzen: Fässer mit Loot drin! Das wär der Hammer geworden, aber Pech gehabt, jetzt müsste Ihr ohne meine Super Einfälle klarkommen, schön langweilig wird das werden, aber Ihr habts ja nicht anders gewollt..."
Tja, lieber Leser, jetzt hast Du ein schlechtes Gewissen mit dazugehörigen Bissen, oder?
Richtig so!
Der arme Kerl buckelt tagein tagaus und Du nimmst seine Mühe einfach so als Selbstverständlichkeit hin, ganz schön gemein von Dir, hätt ich Dir ja nicht zugetraut, aber tja...
Ich finde, als Dank für seine ganzen Mühen und die endlose Plackerei könntest Du dann wenigstens mal ganz kurz die Welt retten.
Also hopp! Mach schon mal den Klickfinger warm, es wird gehacked und geslayed, dass die Gegnerhorden nur so zerplatzen vor Glück!
Und das mit schier unendlichen Möglichkeiten.
Von der Story reden wir jetzt mal nicht so endlos: Irgendwas mit Menschheit mal wieder auf der Liste der bedrohten Tierarten:
Also die Story mit wenigen Worten...
Dämonen sind allerorten...
und Du am Loot horten...
vor den dunklen Pforten (der Hölle)...
Dazu gibts ne richtig nette Optik, die auch heute noch erstaunlich mithält, da staunen wir nicht schlecht. Der Sound ist ne Wucht, es fetzt einfach beim Zerfetzen und die Zauber krachen auch ordentlich.
Auch das Trefferfeedback ist einfach brachial, man spürt geradezu, wie den Gegnern die Streitaxt durch Mark und Bein geht und es fühlt sich angenehm haptisch und plastisch an, wenn die Köpfe rollen und das Loot nur so hervorquillt. Bravo!
Tolle Schau und Hörwerte also, plus ein einwandfreies Kampfsystem, angenehm flüssig und eingängig geht das Morden von der Hand.
Was steckt denn aber nun hinter der schicken Fassade? Alles nur Blend- oder doch eher Meister-Werk?
Eindeutig Meister!
Hier stimmt wirklich fast alles. Da waren Genre Veteranen am Werk, die schon Titan Quest und Diablo zum Teil Feder führend designed haben und das merkt man auch.
Der Skilltree ist riesig (kein Path of Exile riesig, aber trotzdem riesig genug für ein Menschenleben), die Fähigkeiten sind schön balanciert und richtig abwechslungsreich...
Deine Entscheidungen haben zum Teil wirkliche Effekte in der Welt und die Dungeons sind schön knackig und schwer.
Es gibt Geheimnisse zu lüften und verborgene Verstecke zu entdecken, verschiedene Fraktionen zum fleißigen Einschleimen und und und ...
Und dann natürlich das wichtigste - LOOT!
Der Heinzel-Killer hat wirklich ganze Arbeit geleistet, die zig tausend Waffen, Rüstungen und Zauberdingsbumse sehen nicht nur todschick aus, sondern sind auch echt todbringend und alles andere als sterbenslangweilig.
Viel Tod an dieser Front also und die Vielfalt wird Dich einfach erschlagen.
Das ewig übervolle Inventar zu entrümpeln war selten so belohnend und von Entdeckerdrang beseelt, immer muss noch mal nachgerechnet werden, welche Stats denn nun toller sind und wo man vielleicht noch ein winziges Quäntchen rausquetschen kann an Metzelskills. Hach, genau so muss das sein.
Die Lootspirale zieht also vortrefflich, nur noch schnell den nächsten Boss legen zu wollen, ist immer wichtiger als die Hausarbeit, das soziale Leben oder anderer nebensächlicher Kappes. Hier geht es schließlich um das Schicksal der gesamten Menschheit!!!
Und dabei, die zu retten und vielleicht auch das Loot-Männchen wieder zu besänftigen wünsch ich Dir wie immer...
... viel Spaß ;-)
Und hey, wenn´s Dir gefallen hat, ne Runde von mir zu lesen, dann klick hier
https://store.steampowered.com/curator/41622336/
und da gibts mehr von mir auf meiner Curator Seite. Schmökern for free: Also stell Dir nen Tee bereit und viel Spaß beim lesen...
17 votes funny
76561197971670794

Recommended3414 hrs played (2747 hrs at review)
great game so far :P
but not worth the money for the short gameplaytime :D
be aware of this
just sayin it
17 votes funny
76561198004715985

Recommended296 hrs played (296 hrs at review)
Ich habe es ganz kurz angespielt ist ein gutes Spiel.
15 votes funny
76561198075627817

Not Recommended6 hrs played (6 hrs at review)
Das Spiel ist zu einer DLC Hu.re geworden
13 votes funny
76561197982926516

Not Recommended85 hrs played (64 hrs at review)
Dieses Spiel ist mit einem Wort beschrieben "Belanglos"
Belanglose Heldenklassen. Belanglose Items. Belanglose Fähigkeiten. Belangloses Leveln.
Auch nach mehreren Anläufen komme ich nicht über einen gewissen Level meiner Chars hinaus.
Viel zu viel "belangloser" Ballast den das Spiel mit sich herum schleppt. Da war Titan Quest um Längen besser!
Und auch wenn man dann mal ein episches Item findet, dann ist es garantiert wieder...richtig...Belanglos!
Nicht oder nur bedingt geeignet für die eigene Klasse oder Klassenkombination oder voll von ...hehe... belanglosen Stats, welche schier uunendlich langweilig und (ja ich weiss) belanglos erscheinen.
Ob man ein gutes Item hat oder nicht ist aber meist auch völlig egal wärend der Levelphase, welche auch noch viel zu zäh ist.
Ich dachte schlimmer als Diablo 3 kann es nicht mehr werden aber POE und GD beweisen es...ES GEHT!
13 votes funny
76561198104867348

Not Recommended39 hrs played (39 hrs at review)
Grim Dawn ist ein Spiel, für welches ich doch schon hohe Erwartungen hatte, nicht zuletzt aufgrund der positiven Resonanzen auf Steam; konnte es diese erfüllen? Mal sehen.
Graphisch ist das Spiel gelungen, auch wenn es mir dennoch optisch nicht immer zusagt oder hin und wieder mal nervige parts enthällt (Bäume faden nicht komplett aus, wenn man unter ihnen steht, was das Ganze unübersichtlich macht - das gleiche Problem mit bereits gedropptem Loot). Das ist aber eher Meckern auf höherem Niveau und ändert nichts daran, das das Spiel gerade für ein ARPG ein Hingucker ist.
Die Spielwelt ist groß, dabei teilweise abwechslungsreich und enthällt Geheimnisse in Form von auf der Minimap nicht eingezeichneten hidden paths als nices feature.
Auf dem Papier wirkt die Freiheit bei der Skillung, aufgrund der vielen Möglichkeiten zwar eventuell vorteilhaft aber dazu gleich mehr.
Außerhalb dieser Aspekte verlor mich das game allerdings mit zunehmender Spieldauer immer mehr.
Zunächst einmal ist die "Story" eine absolute Katastrophe, was an unterschiedlichen Aspekten liegt. Die gewählte Erzählweise ist in Form von nur mit seltener Gesprächsausgabe versehenen Dialogboxen der NPC's, das wars. Diese Wahl ist meiner Meinung nach für ein ARPG komplett ungeeignet, da die anderen Elemente eines ARPG's ja kein Storytelling hergeben und somit nur die Erzählung übrig bleibt. Das heißt hier konkret: Du willst Story? Text lesen bitte! Alleine das sorgt schon dafür, das es einem wirklich schwierig gestaltet wird hier interessiert einer Geschichte folgen zu wollen. Dazu kommt noch, dass wenn man mal kurz etwas mitbekommen hat, es nicht irrelevanter hätte sein können.
Das Ganze geht Hand in Hand mit den Quests. Irgendwelche immer gleichen Nebenquests, welche 90 % des Questvolumens ausmachen füllen das Spiel und sollen als Inhalt dienen. Und die Mainquests? Nun ja, diese unterscheiden sich nicht wirklich von den Nebenquests bis zum Schluss und haben so viel Inhalt wie eine Brotdose.
Es wird nie ein Bogen gespannt oder etwas aufgebaut, damit gibt es natürlich auch keinen Klimax.
Somit bleiben für mich nach Abschluss des Spiels nur Fragen in jeder Hinsicht offen: Wer sind wir? Warum sind wir der Held? Was für ein Motiv oder andere Beweggründe haben wir? Sind die anderen NPC's nur irgendwelche Überlebenden? Wer oder was ist überhaupt das Böse? Passiert hier noch irgendwas Interessantes?
Für all diese Fragen und mehr habe ich leider keine Antwort und selbst wenn das game diese eigentlich für mich hätte, werde ich bestimmt keinen 500-seitigen Kriminalroman in Computerspielform lesen, nur um diese zu finden.
Gegnertypen sind insgesamt nicht viele vorhanden aber auch die models selber wiederholen sich ständig. Dann gibt es stärkere Gegner, die eine Art Bossmonster darstellen aber im Prinzip nur größer sind, manchmal mit einem Stern über dem Kopf gekennzeichnet sind, sich aber sonst nicht von normalen Gegnern unterscheiden. Wenn die Palette insgesamt größer wäre, dann würde ich damit wahrscheinlich sogar auskommen. Dann droppen die Bosse mehr aber oft nur Schrott-loot. Meine von der Farbe her besten Ausrüstungsgegenstände habe ich von irgendwelchen aberwitzigen Gegnern bekommen, die einfach so mal ne epische Rüstung gedroppt haben.
Aber mal zu der Ausrüstung und den damit verbundenen Attributen. Es gibt viel zu viele Arten von damage und dazugehörigen Resistenzen sowie irgendwelche Multiplikatoren mit den abenteuerlichsten Namen. Davon ist natürlich nichts deklariert, was in einem unlösbarem Rätsel endet. Sind Äther- und Chaosschaden besser als der Rest? Wie sind die Synergien? Auf ein Attribut skillen geht auch nicht. Auf jedem Gegenstand sind dann auch noch 48 Effekte drauf. Hier kann ich mich nur noch auf die Plus- oder Minuszahl verlassen, die mir anzeigt, ob die Waffe mehr oder weniger DPS macht.
Ebenfalls chaotisch ist das Skillsystem. Dieses ist unnötig komplex und auch hier hat man keinen wirklichen Plan, was gut funktioniert und wie es synerigert oder welche Rolle das Ganze spielt (auch mit Cunning, Spirit, usw.). Man hat einfach keinen Überblick über zwei große Skill- und einen riesigen Devotion-tree, dazu noch Cunning, Strength, Spirit, wodurch jegliche Transparenz verunreinigt wird. Deshalb habe ich mir eine Skillung online herausgesucht, welche zeigte, dass die Komplexität der Skillung für dieses Spiel absolut nicht notwendig ist. Das Resultat war nämlich, dass mein character (und auch der meines mates) komplett broken war. Also entweder keinen Plan haben, was ich hier skille oder fertiges build nehmen und der Rest des Spiels wird viel zu einfach.
Hinzu kamen noch andere Punkte wie etwa langsames Leveln, zu wenig Bewegung/Action, besonders für Hack and Slash (hat z. B. Victor Vran deutlich besser gemacht), fehlende Innovation in einigen Punkten, was soll das Fraktionssystem? und mehr Kleineres.
Es ist natürlich nicht das schlechteste Spiel der Welt, auch wenn Teile meiner review vielleicht danach klingen aber es hat mich einfach fertig gemacht und angepisst also musste ich so ausführlich und deutlich werden.
Zu Beginn des Spiels war viel noch ok, wenn man etwas zum ersten Mal dargeboten bekam. Dies änderte sich schnell durch für mich hirnrissige design choices, Repetition und Anderem. Das Resultat waren somit leider Tristheit, Langeweile, Frustration und Reizlosigkeit. Cheers
13 votes funny
76561198025924698

Recommended762 hrs played (30 hrs at review)
They added a clock in-game.
10/10
Will never come too late to work again.
13 votes funny
76561198120465769

Recommended651 hrs played (381 hrs at review)
Das Game ist eigentlich nicht schlecht wenn da nicht diese nicht vorhandene Sprachauswahl wäre.Crate bietet das Spiel in allen Sprachen an (angeblich). Man schaut beim kauf ja eigentlich immer in welchen Sprachen das Spiel gespielt werden kann. Bei Grim Dawn ist es der Fall das sie es in Fast allen Sprachen anbieten. Also geht man davon aus geil es läuft auch in Deutsch. Man geht also her kauft dieses Spiel und muss feststellen das die einzige Sprache die in diesem Spiel einstellbar ist Englisch ist .....dickes MINUS. Was man dann nach gestöber im Internet erfährt ist das , das nach jedem patch das Spiel erstmal von deutschen DEVS übersetzt werden muss(lol).Da kommt man sich schon ein wenig verarscht vor.
Fazit :
Das Spiel ist mit viel Liebe zum Detail einer Menge Action , viel Auswahlmöglichkeiten ausgestattet. Es bietet stundenlangen Spielspass.
Einziges ärgernis die fehlende von Crate aber angebotene deutsche Übersetzung.
11 votes funny
76561197999638003

Not Recommended0 hrs played
What is this shit why can i write a review for a game that i dont even own
-game is shit
-shity musik
-all shit
-my cat died of cancer after watching the trailer
isis killed biggy
i rest my case
11 votes funny
76561197987902267

Not Recommended46 hrs played (46 hrs at review)
Zuerst: Dieses Review ist nicht als gänzlich negative Bewertung zu sehen.
Leider kann man eben nur Daumen RAUF oder RUNTER auswählen.
Die viele positiven Bewertungen kann ich leider dennoch absolut nicht nachvollziehen.
PRO:
- grafisch sehr schön
- im späteren Verlauf anspruchsvoll
- atmosphärische Gebiete
- LAN-Modus
Contra:
- unnötig kompliziertes Fähigkeitensystem über Devotion
- miserables Levelbuilding - überall Blockaden um zusätzliche Laufwege zu erzeugen
- extrem schlechte (Haupt)Karte
- kaum Gesprächsausgabe der NPCs
- absolut keine Story: Wer ist hier überhaupt das Böse? Keine Ahnung!
- Keine Videoszenen im Verlauf des Spiels
- viel zu viele Mechaniken: Phyischer Schaden, Feuerschaden, Eisschaden, Giftschaden, Säureschaden, Blitzschaden, Frostbrandschaden, Verbrennungsschaden, Durchschlagsschaden, Blutungsschaden, Chaosschaden, Elementarschaden, Ätherschaden, etc. (man verzeihe mir eventuell ungenaue Bezeichnungen) PLUS entsprechende Widerstände. Das eignet sich zum Verfassen einer Disseration.
- es kommt nicht zur "Sammelwut" wie etwa bei Diablo 2 (zumindest nicht bei mir)
- XP-Verlust bei Tod, noch mehr Verlust wenn das Grab nicht eingesammelt wird = Frust pur
- stärkste Gegner des Spiels sind Fallen in der Umgebung (Giftpfützen, Äthergewitter etc). Aufgrund der oft schlechten Sichtbarkeit und des darauf unerwarteten Blitztodes ebenfalls ein Frustfaktor
- häufige Fehler im LAN-Spiel
- langweiliges Fraktionsystem
- Klassenpunkte sind nicht rücksetzbar (Meisterschaftspunkte)
- Fähigkeiten der verschiedenen Klassen noch nicht ausbalanciert
Empfehlung: Spielen Sie Diablo 2 oder Titan Quest.
Beide sind um Dimensionen besser.
11 votes funny
76561198055848684

Not Recommended81 hrs played (44 hrs at review)
Ich bin auf dieses Spiel gekommen, weil ich Spiele wie Sacred, Diablo, Torchlight, the incredible adventures of Van Helsing, Victor Vran und Titan Quest gerne spiele. Dieses Spiel hier raubt mir aber den letzten Nerv. Ich sterbe oft. Dann muss man um in ein anderes Gebiet über eine zerstörte Brücke zu kommen Dinge wie Dynamit und Schrott sammeln. Das nimmt ziemlich viel Zeit in Anspruch bis man diese Dinge findet. Generell habe ich Probleme mit der Orientierung zu den Quests und den Kopfgeldern. Oft ist der Ort in der Beschreibung der Quest ganz wage beschrieben. Der Stern zur Quest taucht erst auf der Karte auf, wenn man ganz in der Nähe ist. In anderen Spielen erscheint der Punkt zur Quest eher auf der Karte. Oder es gibt einen Pfeil, der in die Richtung zeigt, in der man gehen muss. Ich muss oft im Internet googeln, wie ich zu den Platz der Quest oder zum Kopfgeld komme. Dann muss man oft Dinge wie Hirne oder so finden, auch wieder schlecht beschrieben wo es so etwas gibt. Habe ich auch wieder erst im Internet googeln müssen. Am schlimmsten sind die Quests wo man einen Skelettschlüssel benötigt. Hat man diesen erst mal hergestellt und betritt das Tor darf man nicht sterben, ansonsten muss man wieder ganz von vorne anfangen, zwischenspeichern nicht möglich. Die Gegner hinter dem Tor sind aber viel stärker und man muss unzählige Ebenen durchqueren bis man erst mal am Ziel ist. Stirbt man dann hat man wieder unzählig viel Zeit verplempert. Dann muss man wieder den nervigen Schlüssel für die zahllosen Ebenen herstellen und diese zahllosen Ebenen durchqueren und noch mal die Monster töten, die man schon längst getötet hat. Bei dem zweiten Versuch hat sich mein PC aufgehängt. Jetzt darf ich den dritten Versuch starten. Ich habe aber langsam kein Bock mehr.
10 votes funny
76561198049423526

Not Recommended20 hrs played (20 hrs at review)
vor her konnte man die spräche ändern und jetzt nur noch auf englisch finde ich persöntlich mist und es last sich nicht ändern kommt direkt auf englisch
9 votes funny
76561197977013730

Recommended135 hrs played (81 hrs at review)
Ich habe das Spiel vor Ewigkeiten einmal gespielt. Mit dem neuen Update und der Enttäuschung mit Diablo 4 wollte ich nochmals in dieses Spiel hineintauchen und bin begeistert. Ich mag es, dass es etwas ruhiger zugeht und man sich mit dem dualen Klassen-System spielen kann. Path of Exile ist mir da inzwischen viel zu bloated. Aber was mich bei Grim Dawn entsetzt hat... es gibt keinen Shop Button. Nichts, keine Ingamekäufe. Verrückt.
9 votes funny
76561198106909099

Not Recommended1 hrs played (1 hrs at review)
Hab ich irgendwas falsch gemacht??
Das Aiming ist eine Riesengroße Katastrophe! Ständig rennt der Charakter nach dem Auswählen des Gegners weiter bzw. drann vorbei - somit muss ich den Mauszeiger jedesmal neu justieren und kassiere so immer mind. 1 Schlag ein, bevor ich zum Zug komme. Bei mehreren Gegnern kassiere ich so die Hälfe meiner Lifepoints ein bevor ich drauf hauen kann.
Ich erinnere mich dass in Diablo 2 beim dem mit-dem-Mauszeiger-über-dem-rot-markierten-Gegner - drüberfahren dieser Gegener "FIXIIERT" wurde, ohne dass der Char weiterlief! Dabei gab es aber KEIN Automatisiertes aiming, sondern es war einfach exakt und punktgenau. So ein schwammmiges anvisieren kenne ich nur aus Path of Exile!
Hinzu kommt dass beide Games - Path of Exile und hier Grim Dawn - für mich gäähnend langweilig sind.... Und dazu dieses katastrophale Aiming... Schade hab mir mehr erhofft - vor allem da hier soviele positive Rückmeldungen dazu sind. Aber wenn ich jeden Gegner mindestens 2-4 Mal neu anvisieren muss ist das kein Spielfluss der entsteht sondern nur Krampf.
Es bleibt auch nach 20 Jahren dabei - an die Stimmung, die Atmossphäre und das Gameplay von Diablo 2 ist BIS HEUTE Kein Spiel - AUSSER Torchlight 2 - Je nur Annähernd (!) rangekommen.
9 votes funny
76561198072989462

Not Recommended12 hrs played (12 hrs at review)
Hey. Das Spiel ist ein pures Grinding Game und sieht zu 99% aus wie POE(Oder andersrum). Wer richtig hohl in der Gegend rum laufen will für dem ist es genau das Richtige. Mich langweilt es dermaßen...keine Ahnung. Der Reiz ist wohl dass man sich das beste "Build" sucht welches am meisten DPS oder sowas macht. Dafür Geld verlangen ist schon ne Frechheit. POE ist wenigsens kostenlos.
9 votes funny
76561198030899743

Not Recommended245 hrs played (74 hrs at review)
Schice game!
9 votes funny
76561198012669250

Not Recommended218 hrs played
Edit 16.11.2020
Nach dem Kauf der Addons ergänze ich diese Rezension noch einmal.
Vorab, es bleibt bei einer negativen Bewertung, da eine durchschnittliche leider nicht möglich ist und ich Kritiklosigkeit nicht leiden kann.
Zunächst ist das Spiel für aRPGler mit Sicherheit zu empfehlen. Es ist ein gutes Spiel, mit hinreichend Charakerwentwicklung (Synergien) und performt selbst auf schwächeren Notebooks ganz gut (so man die richtigen Schalter umlegt) nur wie unten schon ersichtlich steht sich der Entwickler selbst im Weg daraus ein großartiges Spiel zu machen. Hier meine wesentlichen Punkte des Anstoßes (Positives gibt es hier zuhauf zu lesen):
Die Präsentation (nicht Spielgrafik)
Welche? Die Abwechlungsreichen Ladescreens? Vertonung? Videos? Das Intro ist schlicht gehalten, womit ich kein Problem habe, aber warum nicht durch das Spiel so weiter verfahren? Ganz einfach. Faulheit. Bis auf die Hauptquest, die aufgrund der fehlenden Präsentation fast komplett untergeht, gibt es noch nicht einmal Vertonung.
Dann diese UI. Ich weiß nicht, ob Entwickler es schon wussten, aber das Auge spielt mit. Wer um Himmels Willen hat sich dieses hässliche Inventar- und Gegenstandsicons ausgedacht. Für alle willigen Entwickler empfehle ich einen Blick auf Guild Wars 2 diesbezüglich(!). Dort hat man schon Bock zu sammeln, einfach weil die Präsentation richtig gefällig ist (dafür hat das Spiel andere Probleme). Ich fühle mich was das anbelangt, hier in das 2007er LOTRO versetzt.
Loot SPAM. Loot, Loot, Loot, Loot.
Trotz Filter wird man die ganze Zeit mit Loot zugespamt, so dass man schon keine Lust mehr hat, zu schauen, ob man etwas Besseres gefunden, als man angelegt hat. Getrost nach dem Motto: Viel hilft viel. Eben nicht. Auch die Unmengen an Stats je Gegenstand machen die Sache nicht besser.
Das Handwerkssystem ist (für mich) so daneben, dass ich noch nicht einmal groß Lust habe mich in irgendeiner Form damit zu beschäftigen. Literweise Zutaten füllen das Inventar und keine Erklärung zu irgendwas. Wozu auch im Spiel implementieren, heutzutage gibt es ja Wikis, was der Faulheit der Entwickler sehr zugute kommt.
In Summe, für mich ein gutes Spiel, doch die Bequemlichkeit der Entwickler versaut es, ein großartiges daraus zu machen und so etwas wird von mir abgestraft. Daumen Mitte wäre angebracht, geht leider nicht, daher bleibt es so.
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Gekauft, installiert, gestartet und.....
Schon hab ich den Kaffee auf. Kein umschalten auf deutsche Texte möglich.
Nein, dafür muss man einen Community(!) Sprachpatch von einem Filehoster(!) herunterladen. Das funtioniert dann sogar.
Seit wann gibt es das Spiel? 2016?
Es ist nicht so, dass ich derlei Dinge nicht kann, ich habe nur keine Lust mehr den Dreck von Entwicklern weg zu schaufeln und die Gründe, warum das alles nicht so einfach ist, interessieren mich schlicht nicht.
Geballte Inkompetenz wird geballt mit einer negativen Bewertung versehen.
Wann lernen es Entwickler/Publisher endlich mit dem kostbarsten Gut der Menschen, nämlich Zeit, sorgsam umzugehen?
Und warum wird bei der Produktbeschreibung (deutsche Texte) schlicht gelogen?
Wer frickeln möchte, ist hier Bestens aufgehoben.
8 votes funny
76561198081097277

Recommended144 hrs played (82 hrs at review)
Steam hat mir gesagt: Schreiben Sie, was Ihnen an diesem Spiel gefällt oder nicht.
Das Spiel gefällt mir.
Am Spiel gefällt mir das Spiel ganz gut.
Wenn ich spiele, spiele ich das Spiel gerne.
Was mir nicht gefällt?
Dass es das Spiel zu einem Zeitpunkt in der Vergangenheit mal nicht gegeben hat.
Ich finde das Spiel sollte es schon immer geben. So wie...Gravitation, Raum oder Zeit.
Mir gefällt das Spiel. :)
7 votes funny
76561197991529140

Not Recommended796 hrs played (796 hrs at review)
I can not more recomend Grim Dawn becouse they start to Sell Skins. In the Future if they work on Grim Dawn 2 we will get the same shit like Diablo 4.
6 votes funny
76561198075806492

Not Recommended43 hrs played (21 hrs at review)
I´m out of energy
6 votes funny