Unverzeihliche Gier

Ich bin fair. Im Kern schlummert in Diablo 4 ein wirklich gutes Spiel. Aber diverse Designentscheidungen ruinieren einfach alles, was ich an Diablo geschätzt habe. Diablo 4 ist das beste Beispiel, warum Blizzard noch immer sehr gute Spiele produzieren kann, durch die schier grenzenlose GIER des Publishers wird einfach das ganze Wohlbefinden über den Jordan geschmissen. Denn billig ist Diablo schon in der Anschaffung nicht - und dann darf man noch überteuerte Items kaufen. Wunderbar! 1. Always Online -Zwang Für mich bleibt es ein Singleplayer-Game. Die ständigen Verbindungsabbrüche rauben jeden Nerv und dabei geht sogar Fortschritt verloren, der auf dem Server noch nicht "gespeichert" war. 2. unglaublich dreister Online-Store Der Online-Shop ist an Dreistigkeit nicht mehr zu übertreffen. Simple optische Gegenstände kosten im Schnitt 20 (+/-) Euro und wer jetzt meint, das sind doch normale Preise - der hat gänzlich den Sinn für die Realität verloren und weiß den Wert des Geldes einfach nicht mehr zu schätzen. Für 20 Euro gibt es komplette Spiele, sehr gute Spiele - und hier erwirbt man einen Gegenstand, der sogar nur für EINE Klasse gilt und man nicht für eine andere Klasse verwenden darf. So abgehoben hab ich selten ingame-Shops gesehen. Ein Trostpflaster ist jedoch, dass die gekauften Gegenstände "NUR" optischer Natur sind - und natürlich optional. Die Gegenstände rotieren im Store und es wird suggeriert, dass diverse Items nie wieder verfügbar sein werden (GEGENSTAND XY NUR NOCH 3h 23m 03s verfügbar!) - was die Kaufanregung nur noch weiter verstärkt. 3. Ständige framedrops Aus mir unbekannten Ursachen dropt die Framerate in unregelmäßigen Abständen von über 150 auf 15-30fps. Ich habe bis dato nicht herausfinden können, wieso. Treiberproblem kann ich ausschließen, diverse Treibereinstellungen ebenfalls und auch mit festgelegter Framerate in den Spieloptionen sowie mit herumprobieren mit und ohne FSR und Co. bricht die Framerate immer wieder komplett ein. Ein switch auf den Desktop hilft dann kurzfristig, aber nach ca. 5-10 Minuten habe ich wieder mit heftigen framedrops zu kämpfen. Laut Riva-Tuner läuft auch der Arbeitsspeicher voll (16GB), was eigentlich untypisch ist und die Grafikkarte läuft nur noch mit einer Auslastung von bis zu 20% - auch in Foren findet man unzählige Spieler mit gleichem Problem...

Veröffentlichungsrezension

Mir bleibt echt die Spucke weg. Was für ein desolater Zustand und was für ein bescheidener STEAM Release. Zu aller erst gibt es Probleme, dass mein Battle.net Account nicht erkannt wird - obwohl STEAM über BNet registriert ist. Das Problem bei der Sache: Das Spiel lässt sich so nicht starten und ich bekomme nur einen leeren Begrüßungsbildschirm. Überprüfung der Spieldaten funktionierte nicht, Neuinstallation auch nicht. Nach unzähligen "Login" -Versuchen hat es dann zufälligerweise mal geklappt. https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=3053313018 Als ich dann endlich mal die Möglichkeit zum spielen bekommen habe, muss ich mich mit nervigen Verbindungsabbrüchen herumärgern. Das ist für mich absolut unverständlich, denn für mich ist Diablo ein Singleplayer-Spiel - und der damit verbundene Online-Zwang hat jetzt in den wenigen Spielminuten schon für frustreiche Verbindungsabbrüche gesorgt, die mich mittem im Kampf zurück ins Hauptmenü katapultiert haben. An der Zahl sind es genau 4 Stück, gerechnet auf 40 Minuten Gameplay. Priiiiima! -> grandios ist daran, dass ich nicht sofort reloggen kann, sondern teilweise bis zu 5 Minuten warten muss, da mein Account "noch beschäftigt sei". Sobald man dann wieder im Spiel ist und blöderweise vor dem Disconnect am Ende eines langen Dungeons war, muss man diesen erneut durchqueren. Das macht natürlich doppelt laune! Ich verabscheue den Online-Zwang wirklich bis aufs äußerste!!! https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=3053353439 Zur Zeit kriege ich wirklich graue Haare wenn es um Online-Zwang geht. Der nötige Battle.net Account ist dabei für mich keinerlei Problem, den besitze ich ohnehin schon. Für MICH jedoch ist der STEAM Release in die Hose gegangen - noch dazu, weil er minimal verspätet erfolgt ist. Aber das ist nicht das Problem. Problem ist das "nicht erkennen meines Battle.net Accounts" und die ständigen Verbindungsabbrüche, die Spielen praktisch unmöglich machen. Von dem freeze bei der allerersten Quest, bei welchem der Questfortschritt nicht abgeschlossen wurde, fang ich gar nicht erst an. So folgt leider nur der Rückerstattungsantrag! Eine Schande! So hab ich mir das wirklich nicht vorgestellt Blizzard!

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